Nominallöhne 2024 laut dritter Schätzung um 1,5 Prozent gestiegen

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Neuchâtel,

Löhne in der Schweiz steigen, doch die Teuerung droht den Zuwachs zu verschlingen.

Nominallöhne
Das BFS schätzt die Nominallohnentwicklung quartalsweise. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

Die Löhne in der Schweiz dürften im Jahr 2024 etwas stärker gestiegen sein als bislang angenommen. Ein Teil davon dürfte aber von der Teuerung aufgefressen werden.

Die Nominallöhne sind im laufenden Jahr laut der dritten Schätzung des Bundesamtes für Statistik (BFS) um 1,5 Prozent gestiegen, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst. Das BFS schätzt die Nominallohnentwicklung quartalsweise.

Der Wert basiert auf kumulierten Lohndaten und kann sich bei jeder weiteren Schätzung noch ändern. Nach dem ersten Quartal war eine Lohnsteigerung von zunächst 0,6 Prozent gemessen worden, die dann nach dem zweiten Quartal auf 1,1 Prozent nach oben korrigiert worden war.

Inflation bedroht Gehaltserhöhung

Bei den meisten Arbeitnehmenden werden die Lohnzuwächse aber durch die Inflation wieder aufgefressen. Prognostiker rechnen derzeit für das Gesamtjahr mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von etwas über 1 Prozent.

Im Jahr 2023 waren die Nominallöhne laut den Berechnungen des Bundesamts für Statistik (BFS) um durchschnittlich 1,7 Prozent angestiegen. Unter Einbezug einer Jahresteuerung von 2,1 Prozent gingen die Reallöhne damals im Durchschnitt um 0,4 Prozent zurück.

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Kommentare

User #5889 (nicht angemeldet)

Der Witz des Tages. Und die Inflation betrug in den letzten 2 Jahren rund 30%. Wir haben einen Lohnabbau.

User #772 (nicht angemeldet)

WoW! 1.5 % Ich bin Reich! Und um wieviel sind die Abzüge erhöht worden? AHA! Wer jetzt böses denkt, denkt RICHTIG!

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