Ortsfremde Fahrzeuge verärgern Basler Taxi-Chauffeure
Die Basler Chauffeure klagen über ortsfremde Taxis, die trotz fehlender basel-städtischer Betriebsbewilligung auf Kundenfang in der Stadt gehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Taxi-Branche in Basel klagt über ortsfremde Fahrzeughalter.
- Diese sollen ohne eine entsprechende basel-städtische Betriebsbewilligung fahren.
- Es werden demnach Fahrten ohne vorherige Bestellung in der Stadt durchgeführt.
Die Taxi-Branche in Basel klagt über ortsfremde Fahrzeughalter, die im Stadtgebiet Kunden abwerben. Diese fahren in Basel-Stadt ohne eine entsprechende Betriebsbewilligung.
Grundsätzlich bestimmt das Taxigesetz, dass «ortsfremde» Taxifahrer die Kundschaft auf Bestellung im Kanton abholen und an einen Zielort transportieren dürfen. Auch dürfen sie auf dem Rückweg «neue Kundschaft auf Begehren hin aufnehmen»: Doch nur mit Zielort ausserhalb des Kantonsgebietes.
Wie die «Basler Zeitung» (BaZ) berichtet, klagt ein langjähriger Basler Taxichauffeur über «Taxis mit BL-Lizenzen oder sogar ausländischen Kennungen».
Das Problem wurde von der Kantonspolizei bemerkt: «Seitens Kantonspolizei wurde versichert, dass wir das genannte Problem erkannt haben und uns dessen annehmen werden.» Dies schreibt Kapo-Sprecher Stefan Schmitt auf Anfrage der Zeitung.
Schmitt bestätigt weiter, dass «in jüngster Vergangenheit» zwei Verfahren gegen Taxichauffeure eingeleitet worden seien. Diese haben «ohne Bestellung in der Stadt Fahrten durchgeführt» und es sei auch «keine Lizenz für Basel-Stadt vorhanden».