Parolen der SVP Zumikon für die Gemeindeversammlung vom 28. November
Unter Beachtung strenger Schutzmassnahmen hat die SVP Zumikon am 12. November ihre Parteiversammlung zur Parolenfassung für die Gemeindeversammlung durchgeführt
Trotz eines geplanten Defizits von ca. einer Million Franken fand das Gemeindebudget für das Rechnungsjahr 2021 die Gnade der Anwesenden. Auch der Verkauf bzw. die Abgabe im Baurecht von zwei nicht mehr benötigten Landstücken in Gemeindebesitz und die Verlängerung des Kredits für die Inland- bzw. Nothilfe sowie die neue Friedhofsverordnung fanden die Zustimmung der Sektion.
Nicht einverstanden ist die SVP Zumikon mit der geplanten zusätzlichen Subventionierung des Vorsorgewerks Zumikon (der Pensionskasse der Gemeindeangestellten). Der Gemeinderat will die notwendig gewordene Senkung des Umwandlungssatzes auf 5 % mittels einer wiederkehrenden Zusatzzahlung von zunächst 70'000 Franken pro Jahr mildern.
SVP Zumikon empfiehlt Ablehnung der Vorlage
Aufgrund der verheerenden Negativzinspolitik der Nationalbank sind die Umwandlungssätze und damit die Renten leider auf breiter Front am Sinken, es ist also die gesamte Bevölkerung betroffen. In der Privatwirtschaft gibt es aber keine flankierenden Massnahmen, und da ist es störend, wenn eine kleine Minderheit auf Kosten der Allgemeinheit eine Vorzugsbehandlung genösse.
Es sei auch daran erinnert, dass die Versicherten des Vorsorgewerks bereits sehr privilegiert sind, indem einerseits die Arbeitgeberbeiträge 60 % der Vorsorgebeiträge ausmachen (üblich sind 50 %) und sie andererseits als öffentliche Angestellte gerade in diesen schwierigen Zeiten eine überdurchschnittliche Arbeitsplatzsicherheit geniessen. Aus diesen Gründen empfiehlt die SVP Zumikon, diese Vorlage abzulehnen und folgt damit der Empfehlung der Rechnungsprüfungskommission.