EHC Thun erlebt Wochenende für die Geschichtsbücher
Viel besser geht es kaum mehr! Der EHC Thun gewinnt am Wochenende zwei Spiele. Noch wichtiger: Thun sagt Ja zur Sanierung der Eisbahn Grabengut.
Das Wichtigste in Kürze
- Der EHC Thun hat ein Wochenende voller Jubel hinter sich.
- Die Thuner freuen sich über die Sanierung der KEB Grabengut.
- Auf dem Eis gibt es Sieg Nummer 6 und 7 in Serie zu feiern.
Dieses Wochenende wird den Thuner Eishockeyfreunden auf ewig in Erinnerung bleiben! Die Thuner Stimmbevölkerung hat am Sonntag Ja zur Gesamtsanierung der KEB Grabengut gesagt.
Gleich 78 Prozent der Thunerinnen und Thuner unterstützten das Projekt an der Urne. «Ein überwältigender Sieg», beschrieb Sportchef Alex Reymondin das Resultat passend. So dürfen sich die Thuner im November 2024 über eine sanierte Eisbahn freuen.
EHC Thun siegt 2:0 in Düdingen
Auch auf dem Eis lief es dem EHC Thun – wieder einmal – hervorragend. Am Samstag reisten die Berner Oberländer zum Auswärtsspiel nach Düdingen.
Während dem es für Düdingen ein Kampf um die Playoffs war, ging es für Thun lediglich um eine bessere Platzierung. Die Thuner sind bekanntlich seit dem Wochenende zuvor für die Playoffs qualifiziert.
Das Spiel bot dann wenig Spektakel. Zu Spielmitte konnte Thuns Pascal Rossel in Unterzahl zur Führung treffen. Danach passierte nicht mehr viel.
Düdingen konnte nicht mehr, Thun wollte nicht mehr. So erzielte Joel Eicher am Ende das entscheidende 2:0 ins verwaiste Tor der Düdinger.
Drei Punkte in Huttwil
Am Sonntag trat der EHC Thun die zweite Auswärtsreise des Wochenendes an. Das coronabedingt verschobene Spiel gegen Hockey Huttwil musste nachgeholt werden. Auch die Oberaargauer waren seit geraumer Zeit für die Playoffs qualifiziert.
Die Thuner legten durch Fabian Boss im Startdrittel vor, Huttwil zog im Mitteldrittel durch Michael Minder nach. Im Schlussdrittel erzielte Thun-Verteidiger Kaufmann die erneute Führung.
Gut acht Minuten vor Schluss sorgte Fabian Boss mit seinem zweiten Tor für eine kleine Vorentscheidung. Huttwil kam durch Marco Meyer zwar wieder ran, für mehr reichte es aber nicht.
Der EHC Thun gewinnt zum siebten Mal in Folge. Beeindruckend! Noch eindrücklicher: Aus den letzten 18 Meisterschaftsspielen, gingen die Thuner nur ein einziges Mal nach 60 Minuten als Verlierer hervor.
Thuner starten mit Heimspiel in Playoffs
Dank den sechs Punkten am Wochenende rücken die Berner Oberländer in der Tabelle auf Rang drei vor. Im besten Falle könnte es am Mittwoch in der letzten Quali-Runde sogar noch für Rang zwei reichen.
Dafür müsste aber ein Sieg gegen Martigny her und Huttwil müsste gegen Düdingen verlieren. Ob als Dritter oder Zweiter, so oder so wird es im Viertelfinale gegen Arosa oder Martigny geben.
Dabei werden die Thuner am kommenden Samstag mit einem Heimspiel im Grabengut starten. Zuvor spielt der EHC Thun am Mittwoch zum Abschluss der Quali zuhause gegen den HCV Martigny.