Netflix-Hit «Adolescence»: Zurückhaltung bei der Fortsetzung
Die Netflix-Serie «Adolescence» begeistert Zuschauer weltweit, doch eine Fortsetzung scheint trotz Fan-Forderungen unwahrscheinlich.

Die neue Netflix-Miniserie «Adolescence» sorgt seit ihrer Veröffentlichung am 13. März für Gesprächsstoff. Das vierteilige Drama beleuchtet die Geschichte des 13-jährigen Jamie Miller, der des Mordes an seiner Mitschülerin Katie beschuldigt wird.
Mit intensiven Einblicken in Themen wie soziale Medien, Mobbing und toxische Männlichkeit hat die Serie weltweit Anklang gefunden. Dennoch bleiben die Macher zurückhaltend, was eine Fortsetzung betrifft, berichtet «Yahoo News».
Anerkennung vom britischen Parlament
Co-Autor Jack Thorne erklärte, dass die Serie bewusst als abgeschlossene Miniserie konzipiert wurde. «Unser Ziel war es, die Geschichte von Jamie so umfassend wie möglich zu erzählen», so Thorne gegenüber «The Independent».
Jamie's Geschichte wäre zu Ende erzählt. Die Serie erhielt nicht nur von Zuschauern, sondern auch von Politikern wie Premierminister Sir Keir Starmer Anerkennung.

Laut «The Independent» wurde das Team sogar zu Gesprächen über Online-Sicherheit ins britische Parlament eingeladen.
Netflix Adolescence: Einzelne Perspektive als Stärke
Regisseur Philip Barantini betonte gegenüber der «PA Media», dass Netflix-Serie «Adolescence» als eigenständiges Werk betrachtet werden sollte. Der Fokus auf Jamies Perspektive sei entscheidend für die emotionale Wirkung der Serie gewesen.
Auch Stephen Graham, Co-Schöpfer und Darsteller von Jamies Vater Eddie, sieht keinen Bedarf für weitere Episoden.
Wie «USA Today» berichtet, sei es den Machern wichtig gewesen, eine universelle Botschaft zu vermitteln: Eltern sollten sich stärker mit den Herausforderungen ihrer Kinder auseinandersetzen.