Tatort Schwarzwald: Spektakuläre Dreharbeiten in Freiburger Seilbahn
Der neue Tatort Schwarzwald «Die grosse Angst» startet mit einem Todesfall in einer überfüllten Seilbahn-Gondel. Die Dreharbeiten dazu waren extrem aufwendig.

Am Sonntag strahlte das Erste den neuen Tatort im Schwarzwald «Die grosse Angst» aus. Die Handlung beginnt mit einem ungewöhnlichen Szenario: In einer überfüllten Gondel der Freiburger Schauinslandbahn stirbt ein Mann.
Die Dreharbeiten des neuen Tatort aus dem Schwarzwald waren enorm aufwendig, wie das Produktionsteam laut «Stuttgarter Nachrichten» berichtet.
Enorme Dreharbeiten für Tatort aus dem Schwarzwald
Für die Dreharbeiten wurde die Seilbahn einen Tag lang komplett gesperrt. Die Schauspieler fuhren wiederholt in der Gondel auf und ab.

Das Ziel: die perfekten Aufnahmen zu ergattern. Dies verursachte laut Produktionsteam den meisten Stress während der Dreharbeiten.
Herausfordernde Drehbedingungen
Die Dreharbeiten in der engen Gondel stellten das Team ebenfalls vor besondere Herausforderungen. Die realistische Darstellung der überfüllten Seilbahn erforderte präzise Planung und Koordination.
Insgesamt dauerten die Dreharbeiten 24 Tage, wobei die Seilbahnszene gleich am ersten Tag aufgenommen wurde.
Historische Seilbahn als Schauplatz
Die Schauinslandbahn, die als Schauplatz des Krimis diente, ist die erste Personenseilbahn der Welt nach dem bekannten Umlaufprinzip.
Sie wurde 1930 in Betrieb genommen und ist mit 3600 Metern die längste ihrer Art in Deutschland.
Eine reguläre Fahrt dauert 15 bis 20 Minuten. Für die Dreharbeiten benötigte das Team jedoch deutlich mehr Zeit, um die dramatische Eröffnungsszene einzufangen.
Flucht in den Schwarzwald
Die Handlung im Tatort Schwarzwald geht spektakulär weiter. Nach dem Todesfall in der Gondel nutzt ein Paar die Aufregung zur Flucht in den Wald.

Die Kommissare Friedemann Berg und Franziska Tobler verfolgen die schwangere Frau und ihren Ehemann.
Seilbahnen als Tatorte
Die Schauinslandbahn spielt zwar nur am Anfang eine Rolle, bildet aber den zentralen Ausgangspunkt für die Ermittlungen. Es ist nicht das erste Mal, dass eine Seilbahn im «Tatort» zum Schauplatz wird.
Bereits 2012 diente eine Gondel im Luzerner «Tatort» als Schauplatz eines Verbrechens. In «Hanglage mit Aussicht» ermittelten Schweizer Kommissare in einem Fall, bei dem das Opfer vermutlich aus einer Seilbahn gestossen wurde.