Prinz Andrew: Palast zittert vor seinem Auftritt mit der Queen
Palastmitarbeiter hatten gehofft, er werde aus der Öffentlichkeit verschwinden: Prinz Andrew soll nun aber bereits neue Auftritte mit der Queen planen.
Das Wichtigste in Kürze
- Skandal-Prinz Andrew will sich nicht aus der Öffentlichkeit zurückziehen.
- Angeblich will er nun beim «Garter Day» auf Schloss Windsor dabei sein.
- Der Event gilt als einer der wichtigsten Veranstaltungen der Royals in diesem Jahr.
Von wegen Rückzug: Prinz Andrew (62) wird wohl trotz seiner angeblichen Verstrickung in den Epstein-Skandal am 13. Juni mit Queen Elizabeth II. (96) zu einem Event erscheinen.
Er will laut «Daily Mail» mit seiner Mutter auf Schloss Windsor beim «Garter Day» auftreten. Bei der Veranstaltung versammeln sich die Mitglieder des Hosenbandordens und ziehen in einer Prozession zur St.-Georgs-Kapelle.
Der Herzog von York plant dem Bericht zufolge, zusammen mit anderen hochrangigen Royals an der Zeremonie teilzunehmen. Diese gilt als eine der wichtigsten Veranstaltungen der Royals im Jahr. Nun fürchtet man im Königshaus offenbar, sein Auftritt am «Garter Day» könnte das Event überschatten.
Was plant Prinz Andrew?
Nach seiner zentralen Rolle beim Gedenkgottesdienst für Prinz Philip (1921-2021) am 29. März in der Westminster Abbey, hatte es bereits Berichte gegeben, dass Prinz Andrew weitere Auftritte planen könnte.
Laut «The Sun» will er mit seiner Mutter auch zu einem Gottesdienst im Rahmen der Feiern zum Platinum-Thronjubiläum gehen. Die Zeremonie findet am 3. Juni in der Londoner St.-Pauls-Kathedrale statt.
Palastmitarbeiter hatten angeblich darauf gehofft, dass der 62-Jährige sich nach dem Gottesdienst für seinen Vater zurückziehen werde. Prinz Andrew hatte in den vergangenen Jahren für zahlreiche Negativschlagzeilen gesorgt. Eine Missbrauchsklage von Virginia Giuffre (38) vor einem US-Gericht hatte der Royal erst im Februar aussergerichtlich beigelegt. Andrew, der Millionen an Giuffre gezahlt haben soll, hatte die Vorwürfe gegen ihn stets bestritten.
Im Januar hatte der Buckingham Palast mitgeteilt, dass Prinz Andrew nicht mehr als «Seine Königliche Hoheit» bezeichnet werden. Zudem sollen seine offiziellen Aufgaben und Schirmherrschaften an andere Mitglieder der königlichen Familie übertragen werden.
Ausserdem wurden ihm seine militärischen Ehrentitel aberkannt, und er verteidigte sich im Fall Giuffre als Privatmann. Und nur einige Tage nach seinem missglückten Interview mit der «BBC» zu seinen Epstein-Verbindungen gab er seine öffentliche Ämter ab.