Helene Fischer: Ihre Musik soll dumm machen
Auweia. Friert Helene Fischer etwa die Gehirnzellen ihrer Fans ein? Experten zufolge wirkt sich die Musik des Schlagerstars negativ auf unser Denken aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Schweizer Neuropsychologe warnt vor Helene Fischers Songs.
- Die Musik der Schlagersängerin soll unser Denkvermögen einschränken.
- Dafür verantwortlich sind Rhythmus, Lautstärke und Tonlage der Hits.
Keine war zuvor so lange mit einem Album in den Charts: Seit letztem Freitag gilt Helene Fischer (35) offiziell als erfolgreichste Schlagersängerin Deutschlands. Fans scheinen einfach nicht genug von ihr zu bekommen.
Doch was Fischer freut, soll anderen schaden. Grund: Zu viel von Helene Fischer wirkt sich offenbar negativ auf unsere Intelligenz aus.
Ein Professor der Universität Zürich warnt: Helene Fischers Songs machen dumm!
Der Neuropsychologe Lutz Jäncke hat die Musik der 35-Jährigen genauer unter die Lupe genommen. Gegenüber der «Zeit» kommt der Experte zum Schluss: Fischers Hits können sich negativ auf unsere Gehirnleistung auswirken.
Grund: Die Musik der Schlagersängerin lenkt den Zuhörer vom Wesentlichen ab. «Das Gehirn muss sie verarbeiten. Wer also rechnet und Musik hört, überfordert das Gehirn.»
Helene Fischer sorgt für leere Köpfe
Für den Forscher ist klar: «Niemand könnte eine mathematische Formel entwickeln, während Helene Fischer läuft.»
Durch Helenes Musik soll allen voran die Aufmerksamkeit flöten gehen: Ihre Lieder triggern Erfahrungen, die man erlebt hat, als die Songs gespielt wurden.
«Das Gehirn hat keine Chance, sich auf die Arbeit zu konzentrieren. Fast automatisch richtet sich die Aufmerksamkeit auf die ausgelöste Erinnerung, die in diesem Moment viel attraktiver ist als alles andere.»
Heisst: Während des Hörens von «Herzbeben» und Co. ist der Zuhörer mit seinen Gedanken ganz woanders als beim Geschehen vor seiner Nase.
Vor Scham erröten muss Helene Fischer deswegen aber nicht. So stellt der Neuropsychologe weiter klar: Bei Künstlern mit ähnlicher Musik funktioniert die These genauso.
Statt Tempo und Lautstärke gilt: Die Musik muss «leise, harmonisch und vorhersehbar sein, um das Gehirn möglichst wenig zu beanspruchen. Das heisst: Sie darf nicht überraschen und sie darf nicht allzu viel in uns auslösen.»
Glaubt man der Wissenschaft, so sei Fans für die Zukunft geraten: «Atemlos durch die Nacht» und ein aufgeschlagenes Algebra-Buch harmonieren nicht zusammen.