«Herz für Kinder»: Mit Andrea Bocelli und Helene Fischer
In der ZDF-Show «Herz für Kinder» sangen unter anderem Helene Fischer und Andrea Bocelli im Duett. An diesem Abend wurden knapp 26 Millionen Euro gesammelt.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Fernsehsendung «Ein Herz für Kinder» wurden knapp 26 Millionen Euro gesammelt.
- In der Show traten Berühmtheiten wie Helene Fischer und Andrea Bocelli auf.
- Die Spendengelder werden in Hilfsprojekte für Kinder investiert.
Knapp 26 Millionen Euro kamen zusammen. In der ZDF-Show «Ein Herz für Kinder» traf die Sängerin Helene Fischer am Samstagabend ein Mädchen wieder. Sie selbst hatte dieses vor mehreren Jahren im Krankenhaus besucht.
Damals litt die Siebenjährige an Leukämie. Fischer schickte ihr einen Gruss in die Kamera. Doch dann stand das Mädchen plötzlich vor ihr.
«Oh wie schön!», sagte Fischer und freute sich. Zwischen den beiden war eine Plexiglasscheibe aufgebaut. «Wie schrecklich», sagte Fischer, «ich würde dich so gerne umarmen.»
Im Berliner Studio sass diesmal kein Publikum, auch die Prominenten sollten Abstand voneinander halten. Auf einzelne Sofas verteilt sassen sie im Raum und nahmen Spendenanrufe von Zuschauern entgegen.
Andrea Bocelli sang Duett mit Fischer
Schlagerstar Fischer sang ein Duett mit dem Italiener Andrea Bocelli, später trug die 36-Jährige das Lied «Never Enough» vor. Andrea Bocelli und Fischer sangen breits im Jahr 2015 zusammen. Auch ihr Kollege und Ex-Partner Florian Silbereisen trat auf – allerdings sangen die beiden nicht gemeinsam. Silbereisen – mittlerweile auch «Traumschiff»-Kapitän – sang mit Musiker Thomas Anders.
Die von der «Bild»-Zeitung ins Leben gerufene Aktion «Ein Herz für Kinder» gibt es seit 1978. Im vergangenen Jahr waren mehr als 18 Millionen Euro gesammelt worden. Diesmal hätten die Menschen so viel gespendet wie noch nie, schrieben die Organisatoren.
Vorgestellt wurden in der Sendung auch mehrere Hilfsprojekte für Kinder in Not. Geiger David Garrett besuchte eine Hilfseinrichtung in Namibia. Die Eltern vieler Kinder hätten durch die Pandemie ihre Arbeit verloren, erklärte die Organisatorin.
«Anderen geht es viel, viel schlechter»
«Ich finde es unerträglich, Kinder hungern zu sehen», sagte Garrett in dem Video. In der Live-Sendung fügte er an: Natürlich sei es ein beschissenes Jahr gewesen für ganz viele. «Allerdings darf man nicht aus den Augen verlieren, dass es Länder und Menschen gibt, denen es viel schlechter geht.»