Jetzt wird gegen Prinz Harry in den USA ermittelt
Es wird ernst für Prinz Harry, nicht nur in London vor Gericht. In den USA wird nun ebenfalls gegen ihn ermittelt.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Harry steht in London vor Gericht. Dort ist er Kläger.
- In den USA könnte er nun zum Angeklagten werden.
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Prinz Harry (38) hat gestern in London vor dem Obersten Gerichtshof ausgesagt. Dort hat er schwere Vorwürfe gegen die britische Boulevardpresse erhoben. Dem Verlag Mirror Group Newspapers (MGN) wirft Harry zusammen mit weiteren Klägern illegale Informationsbeschaffung vor.
Aber auch auf der anderen Seite des grossen Teichs sorgt ein Prozess rund um den 38-Jährigen derweil für Aufsehen.
Ein Richter in Washington, D.C. wird sich einer Beschwerde der konservativen Denkfabrik Heritage Foundation widmen. Dies berichtet unter anderem die britische «BBC».
Demnach werde gefordert, dass Prinz Harrys Antrag auf ein US-Visum öffentlich gemacht werde. Man wolle etwa in Erfahrung bringen, ob der Antrag von Seiten der zuständigen Regierungsbeamten ausreichend und korrekt überprüft worden sei. Und somit, ob seine Aufenthaltserlaubnis rechtmässig ist.
Hat Prinz Harry seinen Drogenkonsum angegeben?
Demnach stehe die Frage im Raum, ob der Herzog von Sussex früheren Drogenkonsum angegeben hat. Bevor er 2020 mit Meghan Markle (41) und Sohn Prinz Archie (4) nach Kalifornien ausgewandert ist.
Derzeit ist nicht klar, welche Fragen Prinz Harry für ein Visum beantworten musste. Für gewöhnlich geht es bei einem entsprechenden Antrag unter anderem auch um Fragen zu aktuellem und vergangenem Drogenkonsum.
In seinen Memoiren «Reserve» und in TV-Interviews hatte Prinz Harry darüber gesprochen, unter anderem Kokain und Cannabis konsumiert zu haben.
Dies wäre in der Theorie ein möglicher Grund, kein US-Aufenthaltsrecht zu gewähren. Laut des Berichts gebe es jedoch viel Spielraum in dieser Frage, womöglich gerade bei bekannten Persönlichkeiten.
Sollte bei einem Antrag gelogen worden sein, wäre dies demnach ein Anlass dafür, ein Visum möglicherweise aufzuheben.
Derzeit ist unklar, wann der zuständige Richter oder die Richterin über die Angelegenheit entscheiden könnte. Laut eines Berichts von «Sky News» könne es Wochen dauern.
Es müsse beurteilt werden, ob es im öffentlichen Interesse ist, den Antrag des Prinzen ganz oder in Teilen zu veröffentlichen.