Prinz Harry bei Bespitzelungsprozess als Zeuge eingeschworen

Keystone-SDA
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Grossbritannien,

Im Bespitzelungsprozess gegen den «Mirror»-Verlag wurde Prinz Harry eingeschworen. Er wird nun in London unter Eid aussagen.

Prince Harry gives evidence in court against Mirror Group Newspapers
Prinz Harry bei seiner Ankunft in London. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz Harry wird im Bespitzelungsprozess gegen den «Mirror»-Verlag aussagen.
  • Harry ist der erste Royal seit mehr als 130 Jahren, der vor Gericht eine Aussage macht.
  • Das Verfahren läuft bis Ende Juni, ein Urteil wird erst im Laufe des Jahres erwartet.

Prinz Harry ist im Bespitzelungsprozess gegen den «Mirror»-Verlag in London als Zeuge eingeschworen worden. Der Sohn von König Charles III. wird unter Eid aussagen.

«Ich schwöre beim allmächtigen Gott, dass die Beweise, die ich vorlegen werde, die Wahrheit sein werden, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit», sagte der 38-Jährige am Dienstag mit einer Bibel in der rechten Hand.

Dies berichtete ein Korrespondent der Deutschen Presse-Agentur aus dem Gerichtssaal. Harry ist der erste Royal seit mehr als 130 Jahren, der vor Gericht eine Aussage macht.

Fälle von mehreren Prominenten in Sammelklage behandelt

Bei der zivilen Sammelklage gegen den Verlag Mirror Group Newspapers («Daily Mirror», «Sunday Mirror», «The People») werden exemplarisch die Fälle von mehreren Prominenten verhandelt, die den Journalisten vorwerfen, sie bespitzelt zu haben – etwa durch das Abhören von Voicemail-Nachrichten. Im Vordergrund steht dabei, wie sehr die Führungsebene verwickelt war.

Insgesamt sind drei Tage – bis Mittwoch – für die Vorwürfe Harrys angesetzt. Das Verfahren läuft bis Ende Juni, ein Urteil wird erst im Laufe des Jahres erwartet. Harry führt in mehreren Verfahren einen Feldzug gegen die Boulevardpresse.

Kommentare

User #3627 (nicht angemeldet)

@Fan 1 Wenn du schon eine Zeitung, die gegen William hetzt und Harry hochjubelt, zitierst, dann übersetze den Artikel wenigstens in vernünftiges Deutsch. Denn du wirst ja nicht ernsthaft erwarten, dass sich andere User die Mühe machen, diesen Schund im englischen Original zu lesen? Sicher gibt es in der englischen Boulevardpresse üble Artikel in jede Richtung. Das ist nun wirklich nichts Neues.

User #3627 (nicht angemeldet)

Kein seriöser Psychologe oder Psychiater hätte ein solches Gespräch in aller Öffentlichkeit vor einem Millionenpublikum geführt. Selbst dann nicht, wenn es der aufrichtige Wunsch des Patienten ist.

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