Meghan Markle wird für Floyd-Rede von schärfstem Kritiker gelobt
Meghan Markle (38) äusserte sich gestern endlich zum Tod von Afro-Amerikaner George Floyd (†46). Nun wird sie sogar von ihrem schärfsten Kritiker gelobt.
Das Wichtigste in Kürze
- Meghan Markle hat sich am Donnerstag zum Tod des Afro-Amerikaners George Floyd geäussert.
- Für ihre bedachten Worte erhielt die Herzogin sogar Lob von ihrem schärfsten Kritiker.
- Das Netz glaubt jedoch, dass Piers Morgan lediglich sein Image aufpolieren will.
Der ganze Erdball spricht über den brutalen Mord von George Floyd (†46) durch Polizisten in Minnesota (USA). Weltweit gingen Menschen auf die Strasse – unter ihnen auch viele Stars. Doch ausgerechnet Meghan Markle (38) schwieg tagelang zum Thema.
Dabei hatte die Herzogin selbst schon unter Rassismus gelitten und sich dagegen eingesetzt. Ihr Fans zeigten sich deshalb stinksauer. Schliesslich brach sie ihr Schweigen am gestrigen Donnerstag. Und erklärte dann auch, warum sie sich so lange damit Zeit gelassen hatte.
Sie sagte, sie sei sich erst nicht sicher gewesen, ob sie öffentlich über den Tod des Afro-Amerikaners sprechen sollte. Schlussendlich, so Meghan Markle, wurde ihr jedoch klar, dass es schlimmer wäre, nichts zu sagen. Das sagte die Frau von Prinz Harry (35) in einer Videobotschaft an die Schüler ihrer ehemaligen High-School in Los Angeles.
Meghan Markle wird von schärfstem Kritiker gelobt
Es war eine bewegende Rede, die die US-Schauspielerin in der Videobotschaft hielt. Entsprechend positiv fielen die Reaktionen darauf aus. Sogar ihr schärfster Kritiker lobte Meghan Markle in seiner neuesten Kolumne.
Talkmaster Piers Morgan (55) schrieb, dass sich Donald Trump im Umgang mit dem Floyd-Tod ein Beispiel an Meghan nehmen sollte. Die Kolumne hat die Überschrift: «Sie sind nicht in der Lage, Churchills Zigarre anzuzünden, Mr. Präsident. Also hören sie auf Meghan Markle und vereinen sie ein Land, das vor Schmerzen schreit, statt zu spalten.»
Morgan schreibt etwa, dass er nicht der «grösste Fan» der Herzogin sei, aber sie haben den «exakt richtigen Ton» getroffen. Dabei lobt der Moderator besonders, dass die 38-Jährige von ihren eigenen Erinnerungen erzählte.
Meghan Markle sprach in der Videobotschaft nämlich über die Ausschreitungen im Jahr 1992 in Los Angeles. Damals wurden Polizisten, die ein Jahr zuvor brutal den Afro-Amerikaner Rodney King verprügelten, von einer Jury freigesprochen.
Meghan Markle war zu dieser Zeit selber Schülerin und zitierte ihre alte Highschool-Lehrerin: «Denkt immer daran, die Bedürfnisse anderer, über Eure eigenen Ängste zu stellen.»
Morgan zitierte in seiner Kolumne die Worte von Meghan an die Schüler in L. A. in der gestrigen Videobotschaft: «Ihr werdet Empathie für diejenigen empfinden, die die Welt nicht durch dieselbe Linse sehen wie Ihr selbst.»
«Genau diesen Teil muss Präsident Trump unbedingt verstehen», so Morgan. Er schrieb weiter: «Das amerikanische Volk liegt in Schmerzen, in tiefen Schmerzen.»
Twitter-User reiben sich die Augen
Das Statement von Morgan kommt überraschend. Der Brite ist bekannt für die harsche Kritik am Royal-Pärchen und hält sich kaum jemals zurück. Twitter-User zeigen sich entsprechend verblüfft und verwirrt.
Eine Person schrieb etwa: «Es ist in jeder neuen Woche schwierig mitzuhalten, wen Du hasst und wen Du liebst.» Ein anderer User fasste zusammen: «Piers stimmt Meghan Markle zu? Jetzt leben wir tatsächlich in seltsamen Zeiten!»
Einige beschreiben die Worte von Piers auch als heuchlerisch und glauben, dass der Moderator sein Image aufbessern will.
Eine Person auf Twitter fasst zusammen: «Piers Morgan hat im vergangenen Jahr nie damit aufgehört, Meghan Markle zu beschimpfen. Weil es ihm nun in einem Beliebtheitswettbewerb dient, hält er sie plötzlich für wunderbar.»