Ozzy Osbourne: Corona-Pandemie ist die «Rache der Tiere»
Das Attribut «Tierquäler» hing dem Rocker nach einem «Unfall» in den Achtzigern lange nach. Zur Corona-Pandemie hat Ozzy Osbourne jedoch eine ganz eigene Theorie: Die Tierwelt schlägt zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Die britische Rocklegende Ozzy Osbourne sieht in der Corona-Pandemie eine Reaktion der Natur auf die Umtriebe der Menschen und ihrem Umgang mit der Umwelt.
«Was wir bei Corona erlebt haben, ist die Rache der Tiere», sagte der 73-Jährige im Interview mit dem Magazin «Playboy». Er könne die Tiere verstehen, dass sie sich «gegen uns wehren», meinte Osbourne in Hinblick auf die Zoonose Corona - eine Infektionskrankheit, die zwischen Tier und Mensch übertragen werden kann.
Der Rockmusiker habe die Zeit des Lockdowns dazu genutzt, um zu komponieren und ein neues Album aufzunehmen - das habe ihn gesundheitlich stabil gehalten. «Dass ich dieses Album machen konnte, hat mich davon abgehalten durchzudrehen», sagte Osbourne. «Ich kann mir echt vorstellen, wie es die Leute im Kopf kaputtgemacht hat, zwei Jahre in ihren Häusern eingesperrt gewesen zu sein. Der totale Horror. Ich konnte wenigstens Ziele verfolgen, das Album machen.»
Auf die Frage, ob Osbourne noch einmal einer Fledermaus den Kopf abbeissen würde, wie im Jahr 1982 bei einem Konzert geschehen, antwortete er: «Nein! Das war ja damals ein Unfall und keine Absicht von mir!» Osbournes neues Album «Patient Number 9» erscheint am 9. September.