Prinz Andrew: Höflinge «hatten Angst», sich gegen ihn zu stellen!
Prinz Andrew muss nach dem Schuldspruch von Ghislaine Maxwell zittern. Jetzt melden sich auch noch Palast-Insider zu Wort.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Andrew wird vorgeworfen, ein pädophiler Sex-Grüsel zu sein.
- Während seine Anwälte auf Hochtouren arbeiten, melden sich hochrangige Höflinge zu Wort.
- Offenbar ist der Skandal um Prinz Andrew seit Jahren ein Dauerbrenner im Palast.
Nach dem Schuldspruch von Epstein-«Zuhälterin» Ghislaine Maxwell (60) muss vor allem einer besonders zittern: Prinz Andrew, der zweitälteste Sohn von Queen Elizabeth (95) und Prinz Philip (†99).
Andrew, ebenfalls ein Weggefährte von Jeffrey Epstein (†66), wird beschuldigt, auch in den Pädo-Skandal verwickelt zu sein. Der Prinz soll Virginia Roberts (38) mehrfach missbraucht haben, als diese noch minderjährig war.
Nun kommt ans Licht: Die Vorwürfe sind innerhalb der Palastmauern keinesfalls neu. Wie die britische «Daily Mail» berichtet, sei der Buckingham Palace in den Skandal um Prinz Andrew «schlafgewandelt».
«Andrew nutzte die Queen aus»
Die Höflinge hatten offenbar «zu viel Angst» sich gegen den Royal zu stellen, wie Insider berichten. Der Prinz habe sich so verhalten, als wäre er «niemandem Rechenschaft schuldig.»
Ein Insider berichtet: «Jeder, der es auch nur wagte, seinen professionellen Rat anzubieten. Jeder der den Umgang mit ihm in Frage stellte. Der wurde mit einem entschiedenen ‹f*** off out of my office› abgespeist.»
Und weiter: «Der Herzog machte deutlich, dass die einzige Person, der er gehorchte, die Queen war.» Allerdings: «Ihre Majestät stand fast immer hinter ihm, und das hat er voll ausgenutzt.»
Prinz Andrew beteuert seine Unschuld
Prinz Andrew hat in der Missbrauchs-Affäre zwei Niederlagen erlitten. Erstens gab er zu, dass er keinen Beweis dafür habe, nicht schwitzen zu können. Und zweitens missbilligte der Richter eine Verzögerung des Prozesses.
Die Anwälte von Virginia Roberts wollen nun von Andrew Beweise sehen. Roberts gab nämlich an, dass Andrew bei ihrem ersten Aufeinandertreffen «stark geschwitzt» habe. In seinem Stammel-Interview mit der BBC beteuerte Andrew jedoch sämtliche Vorwürfe, da er eben gar nicht schwitzen könne.
Seine Erklärung für die kuriose Tatsache: Er habe im Krieg um die Malwinen (Falkland-Inseln), als auf ihn geschossen worden, zu viel Adrenalin ausgeschüttet. Seither schwitze er nicht mehr.
Am Dienstag wird Prinz Andrew erneut versuchen, die Klage von Roberts abweisen zu lassen.