Prinz Andrew: Woher kam das Geld für sein Luxusleben?
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Andrew gab gestern bekannt, von seinen royalen Pflichten zurückzutreten.
- Der Sohn der Queen bekam bisher einen Lohn von 320'000 Franken.
- Dieses Einkommen deckte Andrews luxuriösen Lebensstil aber bei Weitem nicht.
Es brechen eisige Zeiten für den Duke of York an. Seit gestern ist Prinz Andrew (59) offiziell seinen Job im Königshaus los. Aufgrund seiner Epstein-Affäre zwang die Queen (93) ihren dritten Sohn, sich komplett von den royalen Pflichten zurückzuziehen.
Der Rücktritt hat nicht nur für Andrews Ruf Folgen, sondern auch für sein Portemonnaie. Bisher kam der Prinz von seinem Mami ein stattliches Sackgeld von rund 320'000 Franken zugesteckt.
Dazu kommt eine Marinerente von etwa 22'000 Franken. Mit dem Rücktritt dürfte dieser stolze Batzen nun der Geschichte angehören.
Prinz Andrew lebt über seinem offiziellen Budget
Grund zur Sorge für den Prinzen? Allerdings! Denn bereits vor seinem Rücktritt lebte der britische Royal deutlich über seinem offiziellen Jahresbudget: Prinz Andrew führte ein Leben in Saus und Braus.
Egal ob teure Autos, Immobilien oder Schmuck: der Queen-Sohn steht ohne Frage auf die schönen und teuren Dinge im Leben. Der 59-Jährige fährt einen Bentley im Wert von 180'000 Franken, trägt Uhren im Wert von 15'000 Franken.
Weiter besitzt Andrew ein Herrenhaus in Windsor GB mit 30 Zimmern. Kostenpunkt der Residenz: unbekannt. Sicher ist jedoch: Die «Royal Lodge» wurde vor fünf Jahren für mehr als acht Millionen Franken renoviert.
Luxus-Chalet in den Bergen
Unter anderem besitzt der Royal auch eine Immobilie in der Schweiz. Prinz Andrew kaufte sich 2014 für 17 Millionen Franken ein Luxus-Chalet in Verbier.
Doch auch in der Sonne weiss der Engländer offenbar das Leben zu geniessen: Prinz Andrew geniesst seine Ferien im Süden stets auf Luxus-Yachten.
Man fragt sich: Wie geht so etwas?
Auch mit einem grosszügigen Jahreseinkommen von fast 350'000 Franken ist dieses Protz-Leben kaum zu finanzieren. «Seine Ausgaben lassen erwarten, dass er deutlich mehr einnehmen müsste», schreibt der englische Parlamentarier Norman Baker.
Woher kommt das viele Geld?
Der Royal-Kenner stellt in seinem Buch die Einnahmen und Ausgaben von Prinz Andrew gegenüber. Dabei kommt Baker zum Schluss: Wenn Andrew nicht Millionen im Lotto gewonnen hat, dann bekam er von irgendwo bedeutende Geldsummen,
Die «Bild» glaubt, dass Prinz Andrew sein bisheriges Leben lediglich durch die finanzielle Grosszügigkeit anderer führen konnte. So brachte allen voran Andrews guter Ruf als Sohn der britischen Königin Geld ein.
Andrew freute sich über «Gefallen jeglicher Art»
In der Vergangenheit rissen sich Banken, Firmen oder Öl-Scheichs um die Aufmerksamkeit des Briten. Während die Verbindung mit dem Prinzen allen Geld einbrachte, revanchierten sich diese bei Prinz Andrew mit «Gefallen jeglicher Art».
Doch hat der Prinz sogar Geld als Geschenke angenommen?
Nachweisbar sind diese Dienste selten bis nie und schlagen so auch nicht zu Buche. Musste Andrew sein Haushaltsbüchlein bisher nicht auf den Tisch legen, könnte sich dies mit dem Epstein-Skandal jedoch nun ändern.
Dem Sohn der Queen wird seit Monaten vorgeworfen, sich an einer Minderjährigen vergangen zu haben. Andrew war ein guter Freund des US-Multimillionärs Jeffrey Epstein. Letzterer soll jahrelang Minderjährige und junge Frauen missbraucht haben.