Prinz Harry: Nach Aufschrei bekommt er Rückendeckung!
Prinz Harry steht erneut in der Kritik – diesmal für seine Nominierung für den ESPY-Award. Das Komitee steht jedoch hinter dieser Entscheidung.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Harry wurde für den ESPY-Award nominiert.
- Die Empörung über diese Nominierung ist gross.
- Nun bekommt er Rückendeckung.
Prinz Harry (39) steht erneut in der Kritik. Der Royal soll bei den diesjährigen ESPY-Awards den Pat Tillman Preis für sein besonderes Engagement für Kriegsveteranen erhalten. Diese Entscheidung hat jedoch eine Welle der Empörung ausgelöst.
Die Preisverleihung wird vom US-amerikanischen Sportsender ESPN organisiert, der nun auf die Kontroverse reagiert hat. In einer Stellungnahme erklärte ESPN: «Wir verstehen zwar, dass nicht jeder mit allen Preisträgern einverstanden ist, [...] aber die Invictus Games leisten unglaubliche Arbeit und ESPN glaubt, dass dies gefeiert werden sollte.»
Prinz Harry: Ehrung für die Invictus Games
Ziel dieser Auszeichnung ist es, das Engagement von Prinz Harry für die Invictus Games zu würdigen. Diese Sportveranstaltung unterstützt weltweit Militärangehörige dabei, ihre Kriegsverletzungen und Traumata zu bewältigen.
Seit zehn Jahren setzt sich Prinz Harry intensiv in diesem Bereich ein. Er gilt daher als würdiger Preisträger des Pat Tillman Preises.
Die Entscheidung wurde gemeinsam mit der Pat Tillman Foundation getroffen: Einer Organisation, die von der Witwe des namensgebenden und verstorbenen Kriegsveteranen (†27) gegründet wurde.
Trotzdem gibt es erhebliche Kritik an dieser Ehrung – besonders von Mary Tillman selbst, der Mutter von Pat Tillman. Gegenüber der «Daily Mail» äusserte sie ihren Unmut darüber: «Ich bin schockiert, dass sie eine so umstrittene und polarisierende Person für den Preis ausgewählt haben.»
Ihrer Meinung nach hätten weniger bekannte Freiwillige diese Auszeichnung mehr verdient als ein Prinz mit besonderen Ressourcen und Privilegien.
Wer war Pat Tillman?
Pat Tillman war ein US-Football-Spieler, der nach dem Terroranschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 seine Karriere aufgab und sich für das Militär verpflichtete.
Er diente sowohl im Irak als auch in Afghanistan als Soldat. Pat starb 2004 durch Brudermord während eines Hinterhalts in Afghanistan. Nach seinem Tod wurde die «Pat Tillman Foundation» aufgesetzt. Sie hat es zum Ziel, Kriegsveteranen und Angehörige Hilfe und Bestärkung zu bieten.