Peter Phillips hat einen Werbe-Spot für Milch-Werbung abgedreht. Fürs chinesische Fernsehen und angeblich ohne Bewilligung vom Drehort Longleat House.
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Peter Phillips, der älteste Enkel der Queen, wirbt im chinesischen TV für Milch. - Screenshot/Bright Dairies

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Prinz Harrys Rücktritt als Royal gibt es viele Diskussionen.
  • Auch darüber, wie Mitglieder der Königsfamilie Geld verdienen, wird debattiert.
  • Dabei sind Meghan und Harry nicht die einzigen, die ihr Status zu Geld machen.
  • Auch Peter Phillips, ältester Enkel der Queen, scheffelt Kohle. Und das etwas zweifelhaft.
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Wenn das mal kein Grund für neuen Ärger ist: Peter Phillips (42) trägt zwar keinen Titel. Als ältester Enkel der Queen (93) und Sohn von Prinzessin Anne (69) ist er aber Mitglied der Königsfamilie. Und als solches kann man sich gut vermarkten.

Das muss auch er sich gedacht haben. Und strahlt aktuelyupl in China als Gesicht für Milch-Werbung in die Kamera.

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Macht Werbung für Milch: Peter Phillips, ältester Enkel der Queen. - Bright Dairies

Just in dem Moment, als Prinz Harry (35) sich in sein neues Leben nach Kanada aufmacht. Dort, wo er mit Meghan Markle (38) und Baby Archie seine Zukunft aufbaut, eigenes Geld verdienen will. Finanziell unabhängig vom Königshaus.

Auflagen, wie eine Vermarktung von Harry und Meghan aussehen darf, gibt es viele. Zum Beispiel dürfen die beiden den Titel «Königliche Hohheit» nicht nutzen.

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2019 lief nicht alles rund für Prinz Harry und Meghan. Das dürfte den beiden auch als Paar zu schaffen gemacht haben. - Keystone

Just in dem Moment also kommt heraus, dass Peter Phillips als Werbegesicht für Milch Geld verdient. Und das geht in Ordnung? Vielleicht.

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Das Longleat House kommt im Werbespot von Peter Phillips vor. Angeblich ohne Erlaubnis. - Screenshot/Bright Dairies

Denn eigentlich gelten für Mitglieder der Königsfamilie gewisse Regeln. Und Werbung zu machen wäre da eigentlich verboten. Zumindest für solche, die offiziell für die Krone arbeiten oder gearbeitet haben. Das hat Peter Phillips nie.

Für die chinesische Firma «Bright Dairies» lächelt er also mit einem Glas Milch in der Hand in die Kamera. Im Hintergrund ein stattliches Anwesen, das an das Longleat House in Wiltshire erinnert.

Einbindung von Longleat House ohne Bewilligung

Doch: Für die Integration dieses Anwesens in der Werbung für «Jersey Fresh Milk» gab es keine Bewilligung! Genauso problematisch ist die Bezeichnung Phillips' als «Britisches Mitglied der Königlichen Familie». Denn so wird klar: Er wirbt mit seinem Status.

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Macht Werbung für Milch: Queen-Enkel Peter Phillips. - Bright Dairies

Im Werbespot sagt er: «Hallo, mein Name ist Peter Phillips.» Aufgrund der Bilder im Spot wird schnell klar, dass es eine Verbindung zur Queen gibt.

Phillips erzählt: «Als Kinder waren wir oft unten in der Molkerei. In Windsor gab es eine «Jersey» Kuh-Herde. Wir wurden mit deren Milch gross.»

Und weiter sagt er: «Diese Milch ist geschmackvoller, viel cremiger. Und das hat damit zu tun, wie die Kühe aufgezogen wurden.»

Es ist nicht das erste Mal, dass Peter Phillips Ärger hat mit der Art und Weise, Geld zu verdienen. 2008 verkaufte er Bilder seiner Hochzeit mit Autumn Kelly ans «Hello» Magazin. Doch weil er nie offiziell für die Krone arbeitete, wird er mit dieser Werbung wohl durchkommen.

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Meghan und Harry sind immer noch «vielgeliebte» Familienmitglieder: Queen Elizabeth II. beim Verlassen des Sonntagsgottesdienstes in der Kirche St Mary the Virgin von Hillington. - sda - KEYSTONE/EPA/WO ukit

Die Schwester von Peter Phillips war schon Werbegesicht für Rolex

Auch Peter Phillips’ Schwester Zara Phillips (38) wurde übrigens schon überprüft aufgrund dessen, wie sie Geld verdient. Als professionelle Reiterin hatte sie Sponsoren wie Land Rover und Rolex.

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Zara Phillips, die Schwester von Peter Phillipps, mit ihrem Ehemann Mike Tindall. - Keystone

Dies wurde gutgeheissen, weil sie damit ihre Karriere finanzierte. Sie und Ehemann Mike Tindall stellten klar, dass sie kein Geld von der Queen bekommen und selbständig Geld verdienten.

Wie das Geldverdienen von nicht für die Krone arbeitende Miglieder der Königsfamilie auzusehen hat, dürfte noch länger für Diskussionen sorgen.

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