Parlament

Eidgenössische Räte einigen sich bei Stahl- und Alu-Nothilfe

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Das Parlament hat sich bezüglich der Nothilfe für Stahl- und Aluminiumwerke geeinigt. Die Unternehmen sollen Rabatte beim Strombezug erhalten.

Swiss Steel
Der Stahlkonzern Swiss Steel ist angeschlagen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Parlament hat die Staatshilfe für die vier Stahl- und Alu-Werke konkretisiert.
  • Der Nationalrat hat die Änderungen, die der Ständerat vorgenommen hatte, akzeptiert.

Die Staatshilfe für vier angeschlagene Schweizer Stahl- und Aluminiumwerke konkretisiert sich weiter: Die eidgenössischen Räte haben die Vorlage bereinigt, die den vier Unternehmen Rabatte beim Strombezug bringen soll.

Der Nationalrat akzeptierte am Dienstag Änderungen an der Vorlage, die der Ständerat am Montag vorgenommen hatte. Es geht um die Bedingungen, unter welchen die Unternehmen von Preisnachlässen bei den so genannten Netznutzungsentgelten sollen profitieren können.

Gesetz muss Schlussabstimmungen noch überstehen

Nach dieser Einigung geht die Änderung des Stromversorgungsgesetzes laut Nationalratspräsidentin Maja Riniker zurück an den Ständerat. Dies für eine Abstimmung über die Dringlichkeitsklausel. Anschliessend muss das Gesetz noch die Schlussabstimmungen von Ende dieser Woche überstehen.

Der Nationalrat hiess die Ergänzung des Stromversorgungsgesetzes stillschweigend gut, also ohne eigentliche Diskussion und ohne Abstimmung. Dies, da die Kommission Zustimmung zur Ständeratsvorlage beantragte und kein anderer Antrag vorlag.

Kommentare

User #1205 (nicht angemeldet)

Sorry, absoluter Hohn gegenüber den normalen Strombezügern! Dass wir nun ein Stahlwerk erhalten müssen, in einem Markt wo die CH weder Resourcen noch Rohstoffe hat, und das aufgrund einer Energiepolitik die unter anderem jene zu verantworten haben die nun diese Firma einmal mehr mit dem Geld der ANDEREN subventionieren wollen stinkt zum Himmel! Räumt entlich in Bern auf!

User #3187 (nicht angemeldet)

Grundsätzlich sollte jede Energie- / Strom Preissenkung der ganzen Bevölkerung zustehen. Die Preiserhöhungen basieren ja nicht massgeblich auf den Herstellungsskosten, diese sind moderat gestiegen. Die extremen Preis Steigerungen wurden aus neu geschaffenen Gebühren wie Netz-, Beschaffungs- und Steuerkosten

Weiterlesen

Luzern steeltec Entlassungen Proteste
4 Interaktionen

Mehr Parlament

Mehr aus Stadt Bern