«Arena»

In der Iran-«Arena»: Markus Somm sorgt für rote Köpfe

Lina Schlup
Lina Schlup

Bern,

«Trump, Teheran, Tod – und die Schweiz?», lautete der Titel der «Arena», die am Freitagabend ausgestrahlt wurde. Journalist Markus Somm sorgte für Strinrunzeln.

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Markus Somm, Christa Markwalder, Patrick Walder und Mattea Meyer und Moderator Sandro Brotz in der SRF-«Arena». - Screenshot SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitagabend wurde die SRF-«Arena» zum Thema Iran ausgestrahlt.
  • Journalist Markus Somm provozierte dabei mit seinen Aussagen.

Nach der Tötung des iranischen Generals Qassem Soleimani durch die USA fürchtet sich die Welt vor einer Eskalation.

Zu Gast waren Patrick Walder von Amnesty International, SP-Nationalrätin Mattea Meyer FDP-Nationalrätin Christa Markwalder und der Journalist und ehemalige Chefredaktor der «Basler Zeitung» Markus Somm.

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Markus Somm machte sich mit seinem Arena-Auftritt im Netz unbeliebt. - Screenshot / SRF

Während sich die restlichen Studiogäste kritisch zum Vorgehen des US-Präsidenten Donald Trump äussern, schwimmt Somm gegen den Strom.

Der Iran sei seit zwanzig Jahren eines der gefährlichsten Länder in der Region. «Hätte Trump jetzt nicht reagiert, wäre die ganze Situation noch viel unstabiler geworden», lautet das Fazit des Aargauers.

«Arena»: Somms Aussagen sorgen für Shitstorm

Auf Twitter sorgten seine Aussagen für rote Köpfe. «Wenn ich Somm zuhöre, dann weiss ich wieder warum ich die BAZ abbestellte als er Chefredaktor war.»

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Ein Twitter User ärgerte sich über Somms Aussagen. - Screenshot / Twitter

«Kurz: Markus Somm findet es nicht relevant, ob das Völkerrecht eingehalten wird. Keine weiteren Fragen», empört sich ein Twitter User.

Somms Aussagen kamen nicht gut an. - Twitter / Screenshot

Ein User nannte ihn gar den «verlängerten Moralfinger Blochers».

Auf Twitter wurde Somm als verlängerter Moralfinger Blochers betitelt. - Screenshot / Twitter

Auch als die Diskussion auf die Schweizer Waffenexporte kam, tanzte der Journalist aus der Reihe. Die Schweiz liefert zwar schon seit geraumer Zeit keine Waffen mehr in den Iran. Allerdings liefert sie weiterhin Waffen in andere Krisenländer.

Studiogast bietet Somm Paroli

«Jetzt hört mal auf, diese Waffen so zu verteufeln», fuhr Somm die anderen Personen in der Diskussionsrunde an. Die meisten Waffen würden laut ihm dafür eingesetzt, um die Schweiz verteidigen zu können. «Was hätten Sie im 3. Reich gemacht? Es muss doch die Möglichkeit geben, dass sich Demokratien verteidigen können», lautete sein Argument.

Dann meldete sich Publikumsgast Daniel Spalinger und bietete Somm als erster in der Diskussionsrunde Paroli.

Das Netz feierte den Rentner für seine Schlagfertigkeit: «Best Gast ever»

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Eine Twitter-Userin feierte die Aussagen des Arena-Gasts. - Screenshot / Twitter

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