Die Aussenministerin Annalena Baerbock setzt sich für Frieden im Nahen Osten ein.
Baerbock bei ihrer Rede vor der UN-Generalversammlung
Baerbock bei ihrer Rede vor der UN-Generalversammlung. (Archivbild) - AFP/Archiv

Aussenministerin Annalena Baerbock wirbt nach der kämpferischen Rede des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu vor der UN-Vollversammlung weiter eindringlich für Deeskalation im Nahen Osten. «Wir müssen vermeiden, dass Libanon das nächste Gaza wird», sagte die Grünen-Politikerin am Rande der UN-Vollversammlung in New York. «Daran kann auch Israel kein Interesse, vor allen Dingen kein Sicherheitsinteresse haben», fügte sie hinzu.

Deshalb rufe Deutschland gemeinsam mit seinen Partnern zu einem Waffenstillstand auf, um ein Fenster für Diplomatie zu schaffen.

Baerbock kündigte an, Deutschland werde dem Libanon angesichts der aktuellen Flüchtlingsbewegungen im Land zusätzlich 62 Millionen Euro unter anderem für Lebensmittel und Medikamente zur Verfügung stellen.

Netanjahu hält an Druck auf Hisbollah fest

Netanjahu hatte bei den Vereinten Nationen angekündigt: «Wir werden die Hisbollah weiter unter Druck setzen, bis alle unsere Ziele erreicht sind.» Eine Staatengruppe um die USA und Deutschland sowie einflussreiche arabische Länder wie Saudi-Arabien fordert eine Kampfpause von 21 Tagen, um in der Zeit eine diplomatische Lösung des Konflikts zu erreichen.

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