EU will Spielzeug vor schädlichen Chemikalien stärker schützen
Die EU will Spielzeug besser vor schädlichen Chemikalien schützen lassen. Dazu sollen künftig alle Spielsachen einen digitalen Produktpass erhalten.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Willen der EU soll Spielzeug besser vor schädlichen Chemikalien geschützt werden.
- Dazu sollen die Spielsachen künftig einen digitalen Produktpass erhalten.
Spielzeug soll nach dem Willen der EU-Kommission besser vor schädlichen Chemikalien geschützt werden. Im weltweiten Vergleich seien Spielsachen auf dem EU-Markt zwar bereits sehr sicher.
Allerdings sollten Kinder besser geschützt werden vor bestimmten Chemikalien, die zum Beispiel die Atmung gefährdeten, teilte die Brüsseler Behörde am Freitag mit. Daher müssten die bisher geltenden Regeln verschärft werden.
Digitaler Produktpass
Künftig sollen alle Spielsachen einen digitalen Produktpass erhalten, um nachzuweisen, dass die Vorgaben eingehalten werden. Importeure müssen diese Produktpässe an den EU-Grenzen einreichen, auch wenn die Spielsachen online verkauft werden.
Die EU-Kommission soll ausserdem dem Vorschlag zufolge verlangen können, Spielzeug vom Markt zu nehmen. Nun müssen das Europaparlament und die EU-Länder über den Vorschlag verhandeln.