Frankreich: Schicken die Republikaner eine Frau ins Rennen?
Die Republikaner in Frankreich haben mit einer Wahl ihre Präsidentschaftskandidaten eingegrenzt. Unter den noch übrigen Kandidaten ist auch eine Frau.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei Frankreichs Republikanern stehen Pécresse und Ciotti in der engeren Auswahl.
- Heute Samstag wird sich zeigen, wer ins Rennen der Präsidentschaft geschickt wird.
In Frankreich schicken die konservativen Republikaner mit der ehemaligen Ministerin Valérie Pécresse vielleicht eine Frau in die Präsidentschaftswahl im Frühjahr.
In der ersten Runde der Kandidatenauswahl setzten sich Pécresse und der südfranzösische Abgeordnete Éric Ciotti unter den fünf Bewerbern durch. Dies teilte die Partei am Donnerstag mit.
In einem zweiten Wahlgang bestimmen die Parteimitglieder, ob Pécresse oder Ciotti für «Les Républicains» ins Rennen um das Präsidentenamt gehen. Bei dem Vorentscheid erhielten Ciotti 25,59 Prozent und Pécresse 25 Prozent der Stimmen.
Auf Platz drei landete der bekannteste der Bewerber, der ehemalige Brexit-Chefunterhändler der EU, Michel Barnier. Er kam auf 23,93 Prozent der Stimmen. Damit übertraf er Xavier Bertrand, Präsident des Regionalrats von Hauts-de-France (22,36 Prozent). Der EU-Abgeordnete Philippe Juvin landete mit 3,13 Prozent abgeschlagen auf Rang fünf.