Italien steht kurz vor der Ernennung der Chefin der ultrarechten Fratelli d'Italia (FDI). Der Staatschef hat die Politikerin in seinem Amtssitz berufen.
italien Giorgia Meloni
Giorgia Meloni ist die Wahlsiegerin in Italien. - Oliver Weiken/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Italiens Staatschef hat Fratelli-Chefin Meloni in seinen Amtssitz berufen.
  • Mattarella könnte Meloni am Nachmittag den Auftrag zur Regierungsbildung erteilen.
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In den laufenden Regierungsberatungen hat Italiens Staatschef Sergio Mattarella die Chefin der rechtsradikalen Fratelli d'Italia, Giorgia Meloni, in seinen Amtssitz berufen.

Die 45-Jährige werde am Freitagnachmittag um 16.30 Uhr im Quirinalspalast in Rom erwartet, hiess es in einer Mitteilung.

Am Vormittag war Meloni unter anderem mit Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi von der konservativen Forza Italia und dem Parteichef der rechten Lega, Matteo Salvini, bei Mattarella gewesen. Dort schlug das Rechtsparteienbündnis Meloni als Ministerpräsidentin einer kommenden Regierung vor.

Mattarella könnte Meloni daher am Nachmittag den Auftrag zur Regierungsbildung erteilen. Danach müsste sie ihm einen Kabinettsentwurf vorlegen. Wenn der 81-Jährige diesen annimmt, würde die Vereidigung Melonis und ihres Kabinetts folgen – womöglich noch an diesem Wochenende.

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