Trump besetzt über 40 Führungsposten in öffentlichen Institutionen mit Vertrauten
Donald Trump hat mehr als 40 Führungspositionen in öffentlichen Institutionen mit Vertrauten besetzt.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Ernennungen werden als Zeichen gedeutet, dass Trump seine Wahlniederlage akzeptiert.
- Bisher ist ein öffentliches Eingeständnis seiner Abwahl ausgeblieben.
Der scheidende US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag mehr als 40 Führungspositionen in öffentlichen Institutionen mit Vertrauten besetzt. Laut einer Pressemitteilung, die mehr als 40 Nominierungen auflistet, wird beispielsweise der ehemalige US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, in das Kuratorium des Holocaust-Mahnmals in Washington D.C. aufrücken. Die Ernennungen werden als Zeichen dafür gewertet, dass Trump seine Wahlniederlage akzeptiert hat. Bisher ist ein öffentliches Eingeständnis seiner Abwahl ausgeblieben.
Trumps enge Beraterin Hope Hicks, die zuvor für die Trump Organization gearbeitet hatte, wird dem Vorstandsgremium des prestigeträchtigen Fulbright-Stipendienprogramms beitreten. Die ehemalige Sprecherin des Weissen Hauses, Stephanie Grisham, wird Mitglied im Nationalen Rat für Erziehungswissenschaften, einem Beratungsgremium.
Bereits in den vergangenen Wochen hatte Trump ähnliche Nominierungen bekannt gegeben. Trotz des Scheiterns fast aller seiner juristischen Bemühungen, den Wahlausgang anzufechten, behauptet Trump weiter, die Wahl im November gewonnen zu haben. Beweise legte er für die Behauptungen nicht vor.