Selenskyj massiv von Donald Trump Jr. beleidigt
Der Sohn des US-Präsidenten teilt auf X ein Bild mit beleidigenden Texten über den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nach einem eskalierten Treffen.
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Donald Trump Jr. hat auf der Plattform X ein provokantes Bild geteilt, das den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj verhöhnt.
Der Beitrag folgt auf ein eskaliertes Treffen zwischen Selenskyj und US-Präsident Donald Trump im Weissen Haus, so «T-Online».
Beleidigendes Bildmaterial über Selenskyj
Das geteilte Foto zeigt Selenskyj, Donald Trump und Vizepräsident J.D. Vance. Über Selenskyj steht geschrieben: «Wo ist mein Geld?».
Während Trump mit «Hör mir mal zu, kleiner Drecksack...» und Vance mit «Dieser Zwerg und seine Forderungen...» betitelt wird, so «T-Online».
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Donald Trump Jr. kommentierte das Bild demnach mit «Auf den Punkt gebracht», was heftige Kritik in den Kommentaren auslöste.
Hintergrund des Konflikts
Das umstrittene Bild folgt auf ein Treffen zwischen Trump, Selenskyj und anderen US-Regierungsmitgliedern, das in einem Eklat endete.
Die Pressekonferenz eskalierte laut «T-Online», als Vance Selenskyj Vorwürfe machte.
Reaktionen und Kritik auf Verhöhnung
In den Kommentaren gab es heftige Kritik. Nutzer schrieben laut «T-Online» Sätze wie: «Schäme Dich». Ein anderer forderte dazu auf, dass die Freiheitsstatue wieder nach Frankreich gebracht werden solle.
Einer forderte Respekt gegenüber einem Mann, der sein Volk in einem Krieg vorstehe.
Andere pflichteten dem Trump-Sohn aber auch bei, eine Frau schrieb: «Der Kandidat des Friedens gewinnt immer und das ist Dein Vater.»
Trumps Position
Nach dem Eklat beharrt Trump auf seiner Position.
Er erklärte laut «Merkur»: „Das war kein Mann, der Frieden schliessen wollte, und ich bin nur interessiert, wenn er das Blutvergiessen beenden will.“
Die Ukraine müsse alleine weiterkämpfen, wenn sie nicht einlenke.
Republikaner kritisieren Trumps Haltung beim Treffen
Die republikanische Senatorin Lisa Murkowski stellte sich gegen Trumps aussenpolitischen Kurs. Sie kritisierte laut «T-Online», dass es so aussehe, als lasse die Regierung ihre Verbündeten im Stich.
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Sie bezeichnete das Treffen als «schockierend». Zudem kritisierte sie, dass Vertreter der Regierung sich geweigert hätten, Russland im Ukraine-Krieg klar als den Aggressor zu bezeichnen.
Denn dieser habe den Krieg begonnen, so «T-Online».
Europa ist besorgt
Die EU-Aussenbeauftragte Kaja Kallas äusserte sich besorgt: «Heute ist klar geworden, dass die freie Welt einen neuen Anführer braucht», berichtet «Krone.at».
Österreichs Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) teilte einen Tweet des Aussenministeriums, in dem Russland als Aggressor bezeichnet wird.