BLS

Kanton Bern soll maximal 70 Prozent der BLS-Aktien halten

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Der Kanton Bern soll zwischen 50 und 70 Prozent der BLS-Aktien behalten. Dies entschied der Grosse Rat am Dienstag in der zweiten Lesung.

Beim regionalen Bahnverkehr fehlten der BLS 2022 gegenüber der Vor-Corona-Zeit immer noch 12 Prozent Passagiere. (Archivbild)
Der Kanton Bern entscheidet über seine Anteile an der BLS AG. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Der Kanton Bern soll mindestens 50 Prozent und höchstens 70 Prozent der BLS-Aktien halten. Das hat der Grosse Rat am Dienstag bei der zweiten Lesung des BLS-Beteiligungsgesetzes entschieden.

Eine Minderheit unter Führung der FDP wollte keine Obergrenze festsetzen und sich so den grösstmöglichen Spielraum lassen. Die Mehrheit sah es anders: Mit der Obergrenze werde ein klares Zeichen an die übrigen Aktionäre gesendet, dass der Kanton nicht Alleinaktionär des Bahnunternehmens werden wolle.

Klare Signale an Aktionäre

Aktuell ist der Kanton Bern mit 56 Prozent an der BLS AG beteiligt. Der Bund hält knapp 22 Prozent, weitere Gemeinden und Kantone etwas mehr als sieben Prozent. Der Grosse Rat setzt die Gesetzesberatung am Mittwoch fort.

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