Wladimir Putin: Sogar Kirgistans Präsident lässt ihn warten
Erst Erdogan und jetzt auch noch der kirgisische Präsident Dschaparow: Wladimir Putin muss auch beim neusten Polit-Gipfel lange warten. Das ist ungewohnt.
Das Wichtigste in Kürze
- Erneut musste Putin bei einem Treffen auf seinen Gesprächspartner warten.
- Erst nach ungemütlichen 30 Sekunden tauchte Dschaparow, der Präsident von Kirgistan, auf.
- Eigentlich ist der russische Präsident selbst dafür bekannt, andere warten zu lassen.
Hat Wladimir Putin wegen des Ukraine-Kriegs auf der internationalen Polit-Bühne an Respekt eingebüsst?
So war der russische Präsident bislang immer dafür bekannt, dass er seine Gesprächspartner lange auf sich warten liess. In der Vergangenheit fielen etwa Angela Merkel, Donald Trump und gar der Papst (!) dieser demütigenden Praktik zum Opfer.
Nun drehen aber immer mehr politische Akteure den Spiess um. Beim Gipfeltreffen in der usbekischen Stadt Samarkand musste Putin kürzlich ungemütliche 30 Sekunden lang allein vor den Kameras stehen. Der Täter: Sadyr Dschaparow, Präsident der ehemaligen Sowjetrepublik Kirgistan.
Die Wartezeit – sei sie auch noch so kurz – ist für Wladimir Putin sichtlich unangenehm, wie ein Video zeigt. Mit einem Stapel Karten in der Hand steht er vor seinem Stuhl. Dabei scheint er nicht zu wissen, ob er die Kärtchen auf einem kleinen Tisch ablegen möchte oder nicht.
Auch Erdogan liess Putin warten
Dschaparow ist aber nicht der erste Staatschef, der Putin warten lässt.
Kürzlich rächte sich bereits der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan für eine Wartezeit von früher. Ganze 50 Sekunden musste der russische Präsident bei einem Treffen in Teheran allein dastehen.