Jost (EVP Bern): Wichtiger Fortschritt für Teilzeitangestellte
Nationalrat Marc Jost (EVP) schreibt im Gastbeitrag über die Vorlage zur BVG-Reform. Er hält sie für eine wichtige Massnahme gegen Altersarmut.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 22. September 2024 stimmt die Schweiz zur BVG-Reform ab.
- Marc Jost (EVP) äussert sich im Gastbeitrag zur BVG-Reform, welche er befürwortet.
- Mit der Reform könnten Teilzeitbeschäftigte höhere Rentenansprüche erwerben.
Die BVG-Reform bringt dringend notwendige Verbesserungen für Teilzeitangestellte, die bisher oft unzureichend abgesichert waren.
Viele Menschen, insbesondere Frauen, arbeiten Teilzeit, um Beruf und Familie besser miteinander vereinbaren zu können. Doch genau diese Arbeitsform führte bisher häufig zu erheblichen Rentenlücken im Alter.
Höhere Renten für Teilzeitbeschäftigte
Die Reform schafft hier Abhilfe, indem sie die Eintrittsschwelle für die Pensionskassenversicherung senkt und den Koordinationsabzug neu auf 20 Prozent des AHV-Lohns festlegt.
Diese Änderungen sorgen dafür, dass ein grösserer Teil des Lohns von Teilzeitangestellten in die Pensionskasse einfliesst und somit höhere Rentenansprüche aufgebaut werden können. Das bedeutet schlussendlich mehr finanzielle Sicherheit im Alter.
Eine gerechtere Altersversorge erreichen
Diese Reform ist ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung, um Teilzeitangestellten endlich die gerechte Altersvorsorge zu bieten, die sie verdienen.
Es ist eine wichtige Massnahme, um die soziale Absicherung zu stärken und Altersarmut vorzubeugen.
Zum Autor: Marc Jost (*1974) ist seit 2022 EVP-Nationalrat. Er lebt in Thun.