Junge SVP unterstützt Klimajugend bei CO2-Referendum
Das Wichtigste in Kürze
- Klimaaktivisten sind unzufrieden mit dem CO2-Gesetz.
- In einigen Regionen soll deshalb das Referendum ergriffen werden.
- Rückendeckung gibts vonseiten der Jungen SVP.
Das neue CO2-Gesetz geht dem Klimastreik Schweiz nicht weit genug. Nun soll das Referendum ergriffen werden. Allerdings nicht im grossen Ausmass, nur einzelne Regionen sollen es unter eigenem Namen durchziehen. Unterstützung erhält der Klimastreik von der Jungen SVP.
Positive Überraschung für die JSVP
«Die Junge SVP Schweiz unterstützt die Ankündigung einzelner Regionen des Klimastreiks. Ebenfalls das Referendum gegen das asoziale CO2-Gesetz zu ergreifen», so die Partei. Man sei positiv überrascht, dass auch linke Kreise erkennen würden, dass das neue Gesetz für das weltweite Klima nichts bringe.
Die JSVP sei gegen ein Gesetz, welches viel kostet und nichts bringen würde. Zudem würden die höheren Steuern und Abgaben am einzelnen Bürger hängenbleiben. Das Referendum ergreifen werden die Klimastreikregionen Genf, Waadt, Neuenburg, Jura, Wallis und der Berner Jura.
Zugleich kritisiert die Junge SVP das Vorgehen von SP und Grünen. Die Rede ist gar vom Verrat am Klimastreik und von einer «unheiligen Allianz».
Jeder ist willkommen
Bei der JSVP sei man sich bewusst, dass die linke Klimabewegung nicht dieselben politischen Ziele verfolge. Dennoch müsse die Schweiz sich zu Krisenzeiten auf ihre Erfolgsrezepte besinnen: «Freiheit und Unabhängigkeit».
David Trachsel, Präsident der Jungen SVP Schweiz, erklärt, weshalb sich nicht die Mutterpartei als Unterstützung anbietet: «In der Analyse kommt die Klimajugend zum gleichen Schluss wie die Junge SVP: Das vorliegende CO2-Gesetz bringt nichts gegen den Klimawandel!»
Die Vorlage vor dem Volk sei das Wichtigste, so Trachsel. Jeder, der dabei helfe, sei willkommen. So auch die Klimajugend. «Es geht darum ein Gesetz zu verhindern, dass nichts bringt aber jeden viel kostet.»