Reto Sonderegger, Präsident der SVP Herisau, sorgt mit seiner besonderen Interpretation des Ausgangs des Finanzreferendums für Kopfschütteln.
Gemeindehaus Herisau.
Gemeindehaus Herisau. - Nau.ch / Simone Imhof

Das Wichtigste in Kürze

  • Reto Sonderegger sorgt mit seinen Aussagen zum Ausgang des Finanzreferendums für Wirbel.
  • Laut des Präsidenten der SVP Herisau leiden die Wähler an mangelnder Selbstbestimmung.
  • Diese sei unter anderem durch Nebenwirkungen der Corona-Impfung ausgelöst.
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Im Zuge des kürzlich abgehaltenen Finanzreferendums in Herisau, äusserte sich Reto Sonderegger, der amtierende Präsident der SVP Herisau. Seine Aussagen zielten darauf ab, die Wählerentscheidung mit dem sogenannten «Schlafschaf-Syndrom» zu erklären, wie die «Herisauer Nachrichten» berichten.

Reto Sonderegger
Sorgt für mächtig Wirbel: Reto Sonderegger, der amtierende Präsident der SVP Herisau. - zvg

Dieses werde, laut Sonderegger durch Nebenwirkungen der Corona-Impfung und anhaltender 5G-Bestrahlung ausgelöst und schwäche den Hang zur Selbstbestimmung.

Darüber hinaus spekulierte Sonderegger, dass ein demografischer Wandel und ein möglicher Stimmzählungsfehler ebenfalls zur Ablehnung des Referendums beigetragen haben könnten.

SVP Herisau distanziert sich von Sondereggers Aussagen

Seine Partei distanzierte sich jedoch in einer Stellungnahme von Sondereggers Interpretationen, wie die «Appenzeller Zeitung» berichtet. Hierin bezeichnete die SVP Herisau seine Aussagen als unbegründet und als nicht repräsentativ für die Partei.

Sonderegger selbst behauptete daraufhin, seine Äusserungen seien satirisch gemeint gewesen. Trotzdem bedauert der Vorstand der SVP Herisau das entstandene Missverständnis und betont, dass klärende Aussagen folgen werden.

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