FC Bayern München: Ehrenpräsident Hoeness schwärmt von Sadio Mané
Das Wichtigste in Kürze
- Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeness spricht in einem Interview über Neuzugang Sadio Mané.
- Der Transfer sei für ihn ein Meisterwerk des Sportdirektors.
Uli Hoeness schwärmt vom Neu-Münchner Sadio Mané und lobt Sportvorstand Hasan Salihamidzic für die Verpflichtung des Star-Stürmers.
«Als Hasan den Transfer im Aufsichtsrat erwähnt hat, habe ich gesagt: ‹Wenn wir den kriegen, könnt ihr ihn ohne unsere Erlaubnis kaufen.› Dass der Hasan das geschafft hat, ist ein Meisterwerk», sagte der Ehrenpräsident des FC Bayern München der «Sport Bild». «Mané trinkt keinen Alkohol, sein ganzes Leben besteht aus Fussball. Das ist ein Traum für die Mannschaft und für unsere Aussendarstellung.»
Für Hoeness ist Mané «der Hammer»
Der deutsche Fussball-Rekordmeister hatte den 30 Jahre alten Senegalesen vor dieser Saison verpflichtet. Dem Vernehmen nach zahlen die Bayern bis zu 41 Millionen Euro an den FC Liverpool. In seinen ersten drei Bundesligaspielen erzielte Mané drei Treffer. Er durfte bereits nach dem 6:1 zum Liga-Auftakt bei Eintracht Frankfurt auf dem Zaun bei den Ultras feiern.
«Als ich das Bild von Sadio Mané mit dem Megafon sah, konnte ich es nicht glauben. Wie meine Freunde von der Schickeria damit umgehen, ob sie die Nähe der Spieler zulassen, da bin ich gespannt.» Sagte Aufsichtsratsmitglied Hoeness, für den Mané «der Hammer» ist.
Die Verpflichtung von Mané sieht Hoeness auch als Bestätigung für Sportvorstand Salihamidzic. Dessen Arbeit wird in der Öffentlichkeit stets kritisch beäugt. «Ich stand immer hundertprozentig hinter ihm, in guten wie in schlechten Zeiten», sagte Hoeness. «Alle im Vorstand haben sich in den letzten Monaten stark entwickelt.»
FC Bayern München sei ein familiärer Club
Der langjährige Präsident betonte, dass seiner Ansicht nach die Münchner ein familiärer Club seien, in dem es «menschlich» zugehe. «Mit Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic hat es eine Zeit lang gedauert. Doch jetzt habe ich das Gefühl, dass auch bei den beiden der FC Bayern München kein Söldnerverein ist. Wo die Spieler nur des Geldes wegen spielen.»