Ein Video des deutschen Frauen-Feldhockeyteams von Olympia 2024 geht viral. Als eine Spielerin bei einer Ansprache stört, gibt es vom Coach mächtig aufs Dach.
«Anne, halt die Fresse und komm her» – die Schimpftirade des deutschen Frauen-Landhockey-Trainers geht sofort viral. - Das Erste

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwischen dem Deutschen Feldhockey-Coach und einer Spielerin kommt es zum Disput.
  • «Anne, halt jetzt die Fresse und komm her», war am TV deutlich zu hören.
  • Mittlerweile haben sich die beiden ausgesprochen.
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Die deutschen Feldhockey-Frauen stehen an Olympia 2024 im Viertelfinal. Zu reden gibt derzeit aber vor allem eine Szene abseits des Spiels gegen Frankreich (5:1).

Nach dem ersten Viertel attackierte Bundestrainer Valentin Altenburg Spielerin Anne Schröder verbal heftig. Die Kamera fängt alles ein.

«Anne, halt jetzt die Fresse und komm her, das nervt mich, deine Körpersprache», sagte Altenburg beim Stand von 2:0. «Das ist von dir schlecht. Meine Güte, jetzt reiss dich zusammen», ist auch am TV gut hörbar.

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Valentin Altenburg geigt seiner Spielerin die Meinung an Olympia 2024 – die TV-Kamera nimmt alles auf. - Das Erste

Der Coach war sichtlich aufgebracht über das Verhalten von Schröder. Die sich vor seinem Ausbruch vom Teamkreis weggedreht und kurz mit dem Kopf geschüttelt hatte.

Darf ein Trainer einer Spielerin «Halt die Fresse» sagen?

Die Szene geht sofort viral – auf Social Media wird diskutiert, ob ein Trainer so mit einer Spielerin umgehen darf. Der öffentlich ausgetragene Disput war offenbar schnell wieder vergessen. «Da ist nichts auszuräumen, die Anne ist mein verlängertes Herz auf dem Spielfeld», sagte Altenburg.

Spielerin Anne Schröder: «Wir nehmen uns das nicht übel»

Und die 29-jährige Schröder erklärte nach dem Spiel: «Er war einfach unzufrieden, weil er das Gefühl hatte, dass ich meine Schulter hängen gelassen hab. Da habe ich eine kurze Ansage bekommen.»

Das sei für sie in diesem Moment auch okay gewesen: «Ich kenne Valentin super lang, wir haben ein sehr, sehr enges Vertrauensverhältnis. Dementsprechend nehmen wir uns das gegenseitig nicht übel und haben dann einfach weitergemacht.»

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