Olympia 2024 – Die Spiele von Paris sind offiziell eröffnet!

Das letzte Highlight dieser Eröffnungsfeier: Das Feuer ist entzündet, jetzt singt Céline Dion einen Piaf-Song – und zwar auf dem Eiffelturm. Mit diesem Höhepunkt endet der Anlass – die Spiele sind definitiv eröffnet.

Das Motorboot ist angekommen, es wird laut: Tennis-Legende Amelie Mauresmo übernimmt die Fackel und joggt durch den Regen von Paris. Dann übernimmt NBA-Star Tony Parker und übergibt an paralympische Athleten.

Im Jardin des Tuileries wird jetzt das olympische Feuer entfacht. Dies unter einem Ballon, am Ort, an dem der erste Ballon in die Luft stieg.

Jetzt ist es offiziell: Der IOC-Präsident und Staatspräsident Emmanuel Macron erklären die Spiele für eröffnet. Es folgt der olympische Eid. Und jetzt treten die ganz grossen Sportler auf:

Zinedine Zidane übergibt die olympische Fackel an Rafael Nadal. Der Roland-Garros-Rekordsieger ist in Frankreich äusserst beliebt. Es folgt eine Lichtshow am Eiffelturm.

Mittlerweile ist Nadal mit der Fackel auf einem Boot, er übergibt sie an Tennis-Ikone Serena Williams. Auch Carl Lewis ist auf dem Boot dabei und darf die Fackel halten.

Die Reiterin übergibt die olympische Fahne, sie wird zur entsprechenden Hymne gehisst. Die offizielle Eröffnung der Spiele rückt immer näher. IOC-Präsident Thomas Bach ergreift das Wort.

Eine Kommandantin der Gendarmerie fegt jetzt auf einem Metall-Ross über die Seine, ruft dabei zu «Solidarité» auf – es ist der 10. Akt der Feier. Es geht um die Werte der Olympischen Spiele: Zusammenhalt und Freundschaft.

Die Delegationen wurden gezeigt, weiter geht es mit Musik. Auf der Seine steigt eine bunte Party mit viel Eurodance-Sound.

Langsam sind alle Delegation gezeigt worden, wir sind bei Z. Die offizielle Eröffnung naht. Und auch der Auftritt von Celine Dion. Mittlerweile sind auch die USA und Gastgeber Frankreich präsentiert worden.

Jetzt sind unsere Athleten da: Die Schweizer Delegation wird auf ihrem eigenen Boot gezeigt. Die Fahne schwenken Nina Christen und Nino Schurter – die Stimmung ist gut!

Es folgt jetzt eine grössere Tranche im Regen von Paris – bald wird auch das Boot mit der Schweizer Delegation zu sehen sein.

Während wir mittlerweile bei M angekommen sind, ist die Delegation aus Liechtenstein schon gezeigt worden. Und die besteht nur aus einem Sportler: Mountainbiker Romano Püntener ist damit auch der logische Fahnenträger.

Nach dem Akt der Schwesterlichkeit folgt jetzt der Akt der Bewegung. Zwischenzeitlich hat die französische Mezzosopranistin Axelle Saint-Cirel die «Marseillaise» gesungen.

Wir sind mittlerweile bei I wie Irland, noch immer regnet es in Strömen. Das stört die Athleten aber nicht: Die Boots-Parade wird gefeiert.

Es geht weiter mit den nächsten Delegationen auf der Seine. Wir sind mittlerweile bei D angelangt, es dauert also noch, bis die Schweiz kommt. Ein kleiner Dämpfer dieser Feier: Es will nicht aufhöhren zu regnen.

Immer wieder werden musikalische Auftritte eingestreut. Die Opernsängerin Marina Viotti tritt auf und wird dabei von der Metalband Gojira begleitet. Anschliessend spielt die in Mali geborenen Sängerin Aya Nakamura zusammen mit dem französischen Militärorchester.

Die nächste Showeinlage wird vom Moulin Rouge präsentiert – mit den Orginal-Darstellerinnen. Der Tanz erfolgt in pinken Outfits. In der Zwischenzeit hat ein ominöser Fackelträger das Ruder übernommen. Es folgt ein weiterer Akt.

In diesem werden die Arbeiter am Wiederaufbau von Notre Dame geehrt. Anschliessend wird die Nationalbank gezeigt, in der die Medaillen hergestellt wurden. Alle enthalten ein Stück des Eiffelturms.

Die erste Tranche der Athleten ist durch, es folgt ein Showblock. Und was für einer: Lady Gaga singt ein französisches Chanson an der Seine. Dann folgt die nächste Tranche an Delegationen.

Traditionellerweise ist die griechische Delegation die erste, die erscheint. Das Boot mit den Griechen wird gefult vom «Refugee»-Team mit den Flüchtlingen. Darunter auch Dominic Lobalu, der für die Schweiz Europameister über 10'000 Meter wurde.

Es geht los! Gleich im ersten Einspieler kommt Schauspieler Jamel Debbouze vor, der die Fackel ins leere Stadion trägt. Er wird von Fussball-Legende Zinedine Zidane empfangen, der ihm die Flamme abnimmt.

Anschliessend wird die Fackel an Kinder übergeben, die die Sportler von morgen symbolisieren. Durch unterirdische Gewässer geht es weiter, dann taucht das Boot – und damit die Fackel – auf der Seine auf. Es folgen nach dem Prolog jetzt offenbar gleich zwölf Akte der Eröffnung.

Es sind etliche berühmte Gesichter zu sehen. Neben Promis wie Kelly Clarkson, Pharrell Williams oder Fürst Albert mit Gattin Charlene, sind auch etliche Sport-Legenden vor Ort (siehe Bildergallerie).

Die Eröffnungsfeier rückt in grossen Schritten näher. Erstmals wird diese nicht in einem Stadion, sondern auf Booten auf der Seine durchgeführt. Die Schweizer Delegation wird als Nummer 176 auftreten. Die Fahne tragen Nina Christen und Nino Schurter.

Erwartet werden zudem prominente Showacts wie Céline Dion oder Lady Gaga. Für die Sicherheit sorgen 45'000 Polizeikräfte und 15'000 Soldaten.

In wenigen Stunden beginnt die Eröffnungsfeier bei Olympia 2024. Einer der berühmtesten Fackelträger hatte seinen Einsatz bereits am Nachmittag: US-Rapsuperstar Snoop Dogg (52) trug die Fackel vom Stadion Saint-Denis zu einer Bootsanlegestelle.

Einige Fans am Streckenrand spielen dabei einen seiner Songs. Der US-Amerikaner zeigt dazu einige seiner berühmten Tanzschritte – in goldenen Sneakers. Später überreicht er die Flamme der Sozialarbeiterin und Lehrerin Latifa Benkada auf einem Boot.

Die Brandanschläge auf das französische Schnellzugnetz haben IOC-Präsident Thomas Bach mit Blick auf die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele am Freitagabend nicht beunruhigt.

«Wir haben volles Vertrauen in die französischen Behörden», sagte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees. Alle erforderlichen Sicherheitsmassnahmen seien getroffen worden. Die französischen Behörden würden zudem von 180 weiteren Geheimdiensten aus der ganzen Welt unterstützt, erklärte Bach.

In der Nacht zu Freitag hatten Unbekannte Brandanschläge auf mehrere Anlagen des französischen Schnellzugnetzes verübt, was laut der Bahn SNCF zu starken Beeinträchtigungen führte.

Medienberichten zufolge wurden unter anderem Signalanlagen angezündet oder Kabel durchtrennt. Genauere Hintergründe sind derzeit noch unklar.

Die Spiele in Paris werden am Freitagabend mit einer pompösen Show auf der Seine offiziell eröffnet. Dabei sollen rund 45'000 Sicherheitskräfte im Einsatz sein.

Gegen den für Österreich startenden deutschen Springreiter Max Kühner läuft ein Strafverfahren wegen eines Verstosses gegen das Tierschutzgesetz. Wie aus einer Mitteilung des Amtsgerichts Starnberg hervorgeht, hat die Staatsanwaltschaft München II im März den Erlass von Strafbefehlen gegen den Reiter, der die Vorwürfe bestreitet, und eine weitere als Trainer tätige Person beantragt.

Vorgeworfen wird Kühner sogenanntes «aktives Barren» im Mai 2023. Bei dieser verbotenen Methode wird einem Pferd beim Überwinden eines Hindernisses ein Stab gegen die Beine geschlagen, damit es diese höher zieht.

Kühner beteuert, dass alle Vorwürfe haltlos seien, wie der Sprecher des Österreichischen Pferdesportverband auf Anfrage mitteilte. Kühner sagte laut Nachrichtenagentur APA: «Das sind Anschuldigungen, die jeglicher Grundlage entbehren. Im Gegensatz können wir durch Amtstierärztliche Bescheinigungen, Sachverständige und viele Zeugen beweisen, dass es unseren Pferden jederzeit gut geht und ging. Das Tierwohl hat bei uns oberste Priorität und unser ganzer Betrieb ist rund um die Uhr darauf ausgelegt.»

Der Sprecher des Österreichischen Pferdesportverbands erklärte zudem, dass das Verfahren keinen Einfluss auf den Start des Reiters bei den Olympischen Spielen in Paris habe und Kühner wie geplant antreten werde.

Dem Weltreiterverband FEI ist der Fall bekannt, er sammelt nach Angaben von Chef-Veterinär Göran Akerström derzeit Informationen. Wenn sich der Verdacht erhärte, werde ein Verfahren eingeleitet. Das sei bisher aber nicht der Fall.

Der Eklat folgt nur wenige Tage nach der ​​Suspendierung von Charlotte Dujardin (39). Die dreimalige Dressur-Olympiasiegerin hatte ein Fehlverhalten im Training eingeräumt und wird deshalb nicht bei Olympia 2024 starten.

Für die Springreiter beginnen die olympischen Wettbewerbe am kommenden Donnerstag.

Schreckmoment für BMX-Olympiasieger Logan Martin! Bei seiner Anreise nach Paris wurde in Brüssel in das Teamauto der Australier eingebrochen. Auf Instagram postete der 30-Jährige ein Video, das eine eingeschlagene Scheibe auf der Beifahrerseite zeigt.

«Ich habe mein Portemonnaie, meinen Rucksack und ein paar andere Dinge verloren. Aber insgesamt war es nicht allzu schlimm», schrieb Martin zum Video. «Zum Glück waren meine Velos nicht drin.»

Übrigens: Da die Taschen mit Ortungsgeräten versehen waren, fand der Australier diese kurze Zeit später auf einer nahegelegenen Parkbank wieder. Allerdings waren diese komplett leergeräumt.

Martin will seine Gold-Medaille aus Tokio am 30. und 31. Juli verteidigen.

Wenige Stunden vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris haben Unbekannte Brandanschläge auf mehreren Anlagen des französischen Schnellzugnetzes verübt.

Der Schnellzugverkehr auf der Atlantik-, Nord- und Ostachse sei derzeit stark beeinträchtigt. Dies teilte die französische Bahn SNCF mit. Genauere Hintergründe sind derzeit noch unklar.

Mehrere Minister verurteilen die Tat. «Das wird diesen Tag und wahrscheinlich auch dieses Wochenende stören», sagte die geschäftsführende Sportministerin Amélie Oudéa-Castera dem Sender BFMTV. Sie sprach «mit Vorsicht und nach ersten Analysen» von einer Art koordinierten Sabotage.

Der französische Verkehrsminister Patrice Vergriete sagte, dass durch die «koordinierten böswilligen Aktionen» der Verkehr erheblich beeinträchtigt sei. Er verurteilte die Aktionen aufs Schärfste.

Nach mehreren Spionagevorfällen mit einer Drohne muss Kanadas Fussball-Nationaltrainerin Bev Priestman die Mannschaft während der Olympischen Spiele verlassen. Die 38-Jährige sei suspendiert und vom Team entfernt worden, teilte der Verband Canada Soccer in der Nacht mit.

Co-Trainer Andy Spence soll die Mannschaft nun während des verbleibenden olympischen Turniers in Frankreich betreuen. Beim 2:1 zum Auftakt gegen Neuseeland am Donnerstag hatte Priestman freiwillig nicht an der Seitenlinie gestanden.

Vor der Partie hatte es einen Skandal gegeben, weil zweimal eine Drohne beim Training von Gegner Neuseeland eingesetzt worden war, wie Kanadas Olympisches Komitee bestätigt hatte. Zwei Mitglieder des Betreuerstabs, darunter Assistenztrainerin Jasmine Mander, mussten das Team verlassen.

Der Weltverband Fifa leitete daraufhin ein Verfahren gegen Priestman, Mander und Videoanalyst Joseph Lombardi ein. Canada Soccer kündigte ebenfalls eine externe Untersuchung an und entschuldigte sich für die Vorfälle.

Schon seit gut drei Jahren wird die Eröffnungsfeier von Olympia 2024 geplant. Als historisch einzigartig und bahnbrechend wurde sie bereits angekündigt. Heute Abend ab 19.30 Uhr wird sich über rund drei Stunden zeigen, ob die Feier den Erwartungen standhalten kann.

Erstmals überhaupt wird die traditionelle Feier nicht in einem Stadion durchgeführt. Statt über eine Leichtathletikbahn werden die gut 10'000 Athletinnen und Athleten mit Booten über die Seine kommen. Darunter auch die Schweizer Delegation mit den Fahnenträgern Nina Christen und Nino Schurter.

So verläuft die Parade entlang vieler Wahrzeichen der Stadt Paris. Auf den Brücken werden wohl jeweils künstlerische Darbietungen, unter anderem durch Tanz-Ensembles, erfolgen. Von den Tribünen an den beiden Ufern werden über 500'000 Zuschauer vor Ort dabei sein.