EHC Thun ringt Chur nieder

Der EHC Thun freut sich im Vorfeld des Auswärtsspiels in Chur über ein Comeback. Gil Reymondin kehrt nach rund zehnwöchiger Verletzungspause ins Line-up zurück.

Die Thuner kommen vor 1000 Zuschauern in Chur gut ins Spiel. In den ersten fünf Spielminuten sind die Berner Oberländer aktiver als die Bündner. Zur ersten guten Torchance kommen aber die Hausherren.

Die Thuner bringen die Scheibe nicht aus der eigenen Zone. Maurin Tosio profitiert und bringt seine Farben nach sieben Minuten in Führung. Auch die nächste Gelegenheit gehört Chur.

Mauro Frehner kann aber aus dem Abpraller bei Stephan Küenzi nichts herausschlagen. Mit dem 1:0 gehen die beiden Mannschaften zum Pausentee.

Im Mitteldrittel drehen die Kyburgstadter auf. Erst vergibt Michael Bärtschi aus aussichtsreicher Position, bevor der Bann bricht. Von hinter dem Tor gelangt die Scheibe zu Sascha Inniger, der goldrichtig steht und einnetzt.

Im Anschluss spielen die Oberländer munter weiter. Nachdem Stefan Spinell eine Strafe gegen Chur herausholen kann, agieren die Thuner in Überzahl. Dominik Gyger fasst sich ein Herz und bezwingt Jan Rutz im Churer Tor.

Gegen Ende des Drittels vergibt Fabian Berri den Ausgleich für Chur. Auf der anderen Seite zeigt sich der EHC Thun effizienter. Bärtschi bedient Marc Scheuner, der auf 1:3 erhöht.

Im letzten Drittel kommt Chur wieder ran. Nach einem umstrittenen Tor durch Ronny Dähler sind die Bündner wieder voll da. Der EHC Thun wehrt sich nach Kräften und kann sich auch bei Küenzi bedanken.

Der Thuner Goalie rettet gleich mehrfach für seine Teamkameraden. Die letzten Druckmomente überstehen die Berner Oberländer und bringen den Sieg ins Trockene.

Mit drei Punkten im Kofferraum geht es auf die lange Heimreise. Das nächste Spiel steht für Thun am nächsten Mittwoch auf dem Programm. Auswärts geht es gegen die Düdingen Bulls.