Der EHC Thun kehrt postwendend auf die Siegerspur zurück. Aufsteiger Wetzikon wird mit 5:2 geschlagen.
EHC Thun Schoch
Der EHC Thun auswärts in Wetzikon. - zvg

Das Wichtigste in Kürze

  • Der EHC Thun liegt in Wetzikon bis Spielmitte in Rückstand.
  • Ein Doppelschlag führt zur Wende.
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Die Thuner verloren unter der Woche auswärts in Huttwil. Dies, nachdem man zuvor die ersten vier Saisonspiele allesamt gewonnen hatte. Man durfte gespannt sein, wie das Team auf die erste Niederlage reagieren würde.

Beim EHC Thun kehrte der zuletzt erkrankte Fabian Boss zurück ins Line-up. Die Berner Oberländer legen auf der Kunsteisbahn Wetzikon einen Blitzstart hin. Nach nur 65 Sekunden bringt Dominik Gyger die Gäste in Führung.

In welcher Tabellenregion wird der EHC Thun die Qualifikation beenden?

In der Folge können die Thuner Druck aufbauen. In der Startphase ist man klar dominant. Jan Wigger vergibt die Zwei-Tore-Führung. Nach neun Spielminuten rappelt es dann auf der anderen Seite in der Kiste.

Heller mit einem Doppelpack

Wetzikon-Verteidiger Denis Heller tanzt einen Verteidiger aus und bezwingt Goalie Gian Graf. Unmittelbar danach kommt Thuns Gyger zu einer Topchance. Der EHC Thun lässt just nach dem Ausgleichstreffer den Zug vors Tor vermissen. Es schleichen sich Ungenauigkeiten ein.

Mit dem 1:1 als Zwischenstand geht es rein ins zweite Drittel. Eine erste Powerplay-Möglichkeit kann der EHC Thun nicht nützen. Im Gegenteil: Luca Wenger muss ebenfalls für zwei Minuten raus.

Im 4-gegen-4 ist es erneut Verteidiger Heller, der unbehelligt schiessen und treffen kann. Die Thuner sind nun in Rücklage und brauchen einen Moment, um sich wachzurütteln. Jeremy Minder trifft nach 27 Minuten unglücklicherweise nur das Aluminium.

EHC Thun Reymondin Gil
Gil Reymondin erzielt einen Doppelpack für den EHC Thun. (Archivbild) - zvg

Das Team von Headcoach Daniel Steiner kommt nun aber wieder etwas besser in Schwung. Kurz nach Spielmitte setzen die Gäste zum Doppelschlag an. Erst gleich Gil Reymondin aus, dann trifft Jan Wigger zur Führung.

Fünf Minuten vor Drittelsende hätte Fabian Boss fast noch erhöhen können. Der Wetzikon-Goalie ist sich dem Scheibenbesitz sicher. Diese liegt allerdings vor ihm, wo Boss beinahe profitieren kann.

Kurz vor der Pause kommt Wetzikon zu einer weiteren Überzahlsituation. Gleich zweimal brennt es dabei lichterloh vor Thun-Hüter Graf. Rubio Schir trifft sogar noch den Pfosten. Etwas glücklich geht der EHC Thun mit einer 3:2-Führung zum zweiten Pausentee.

EHC Thun bringt den Sieg ins Trockene

Zu Beginn des Schlussdrittels kommen die Thuner zur einer oder anderen Torchance. Wetzikon taucht nur einmal gefährlich vor Graf auf. Zwölf Minuten vor Schluss sorgt Philip Schaerz zum 2:4 und somit zur Vorentscheidung.

Das Spielgeschehen hält der EHC Thun konstant weg vom eigenen Tor. Vier Minuten vor Schluss fasst sich Simon Dietrich ein Herz und sprintet mit der Scheibe los. Einen Gegenspieler lässt er alt aussehen, am Goalie kommt er allerdings nicht vorbei.

EHC Thun Schaerz
Philip Schaerz trifft im letzten Drittel zur Vorentscheidung für den EHC Thun. - zvg

Wetzikon-Coach Albert Malgin nimmt dreieinhalb Minuten vor Ende sein Timeout. Ohne Goalie dafür mit sechstem Feldspieler wollen die Hausherren die Wende erzwingen. Das Vorhaben geht allerdings nicht lange gut.

Janik Wyss erläuft die Scheibe, spielt sie zu Gil Reymondin, welcher ins leere Tor trifft. Der EHC Thun sichert sich in Wetzikon drei Punkte. Die Reaktion ist geglückt.

Final-Revanche?

Das nächste Spiel steht für den EHC Thun am kommenden Mittwoch an. Im heimischen Grabengut trifft man auf das Spitzenteam Martigny. Es wird das erste Duell sein seit der Playoff-Finalserie 2022.

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