BVB: Boss Watzke nimmt Marco Reus nach Kritik in Schutz

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Deutschland,

Hans-Joachim Watzke, Chef des BVB, hat seinen Kapitän Marco Reus gegen die öffentliche Kritik von TV-Experte Dietmar Hamann in Schutz genommen.

Marco Reus (l) ist Spielführer bei Borussia Dortmund. Foto: Uwe Anspach/dpa
Marco Reus (l) ist Spielführer bei Borussia Dortmund. Foto: Uwe Anspach/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Marco Reus kommt beim BVB nach seiner Verletzungspause immer besser in Fahrt.
  • Dennoch wurde er zuletzt von Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann kritisiert.
  • Nun hat ihm Dortmund-Boss Hans-Joachim Watzke den Rücken gestärkt.

«Dietmar Hamann analysiert oft sehr zutreffend. Hier liegt er aber komplett falsch. Wie will er auch mannschaftsinterne Vorgänge beurteilen können? Marco ist ein guter Kapitän», sagte der 61 Jahre alte Watzke der «Bild».

Bei «Sky90» hatte Hamann (47) über Reus gesagt: «Ich habe nicht verstanden, warum man ihm im Sommer nicht die Kapitänsbinde abgenommen hat. Die andere Frage ist, ob ich sie ihm vor zwei Jahren gegeben hätte. Du hast einen Spieler, den du mitziehen musst.»

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke
Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund (BVB), spricht in einem Interview im August 2020. - dpa

Nach monatelanger Verletzungspause gehört der 31 Jahre alte Reus wieder zum Kader des BVB. Beim 3:0-Sieg im Revier-Derby gegen den FC Schalke 04 in der Fussball-Bundesliga sass er zunächst auf der Bank. Ex-Weltmeister Mats Hummels (31) trug die Binde.

Wer wäre der bessere BVB-Kapitän?

Der frühere Nationalspieler wäre für Hamann der bessere Dortmund-Kapitän. «Du hast mit Hummels einen brillanten Leader. Er hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er das Wort ergreifen kann, dass er Leute mitreissen kann.»

Diemar Hamann
Diemar Hamann (l.) spielte in seiner Aktiv-Karriere unter anderem für den FC Liverpool. - Keystone

Dazu sagte Watzke: «Marco und Mats verstehen sich bestens. Dass Marco nach dieser langen Verletzungspause Zeit benötigt, seine Leistung zu stabilisieren, ist ja wohl einleuchtend. Wir wissen jedenfalls, was wir an ihm haben.»

In der Champions League erwartet BVB an diesem Mittwoch Zenit St. Petersburg.

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