Diego Maradona

Diego Maradona: Hodge wird «Hand Gottes»-Trikot nicht verkaufen!

Lea Wurmet
Lea Wurmet

Mexiko,

Steve Hodge wird derzeit mit Anfragen überrannt. Der englische Ex-Natispieler besitzt das «Hand Gottes»-Trikot von Diego Maradona. Er verkauft es jedoch nicht.

Diego Maradona
Diego Maradona am WM-Viertelfinale in Mexiko. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 1986 tauschte Steve Hodge beim WM-Viertelfinale gegen Argentinien das Trikot mit Maradona.
  • Der ehemalige englische Nationalspieler hat es bis heute nicht verkauft.
  • Der Wert des Trikots wird auf umgerechnet über 1,78 Millionen Franken geschätzt.

Vor 34 Jahren konnte der englische Ex-Nationalspieler Steve Hodge sein Trikot nach dem WM-Viertelfinal mit Diego Maradona tauschen.

Im Atzteken-Stadion in Mexiko besiegte Argentinien dank Maradonas beiden Treffern die Engländer (2:1). Die zwei Tore gingen in die Geschichte ein. Das eine war ein Handball, das andere zeichnete sich durch Maradonas Genialität aus.

Diego Maradona
Diego Maradona jubelt nach seinem zweiten Treffer. - keystone

Durch den Tod der argentinischen Fussball-Legende erreichte das Trikot nun einen Millionenwert. Ein amerikanischer Sportmemorabilien-Experte beziffert den Wert des Trikots auf rund 1,78 Millionen Franken.

«Habe es nie versucht zu verkaufen»

Hodge hätte aufgrund dessen eine «unbequeme» Woche hinter sich, in der er zahlreiche Kaufanfragen ablehnen musste. «Ich habe es seit 34 Jahren. Ich habe nicht ein einziges Mal versucht, es zu verkaufen», erklärte er gegenüber «BBC Radio Nottingham».

Und weiter: «Ich habe es gerne. Es hat einen unglaublich sentimentalen Wert.»

Ständig würden Leute an seine Türe klopfen. Auch das Telefon klingelt ständig. Selbst ausländische Sender würden ihn kontaktieren.

Trikot von Diego Maradona steht nicht zum Verkauf

«Es war unangenehm und nicht schön, ich habe Artikel im Internet gesehen. Zudem wurde behauptet, dass ich eine oder zwei Millionen für das Trikot will. Ich finde das respektlos und völlig falsch. Es steht nicht zum Verkauf», meint Hodge bestimmt.

Hodge war an diesem besagten WM-Viertelfinal jener Protagonist, der den Looping-Rückpass auf Peter Shilton spielte. Diesen schlug Maradona mit einem Sprung ins Netz, wodurch Argentinien mit 1:0 in Führung ging.

Diego Maradona
Diego Maradona im Spiel gegen England an der WM am 22. Juni 1986. - keystone

«Es war nicht in Ordnung. Aber Leute, die Fussball spielen wissen, dass man ab und zu Dinge versucht». Das meint Hodge heute zum Tor von Diego Maradona.

Er habe ihm aber «nicht ein einziges Mal die Schuld für seine Taten gegeben. Maradona war einfach ein Genie. Was für ein Spieler.»

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