Dragovic packt aus: «Leicester-Stars waren oft im Pub»
Ex-FCB-Verteidiger Aleksandar Dragovic spielte 2017/18 leihweise bei Leicester City. Nun erzählt er von regelmässigen Trinkabenden beim Premier-League-Club.
Das Wichtigste in Kürze
- Aleksandar Dragovic verbrachte die Saison 2017/18 leihweise bei Leicester City.
- Er erzählt von regelmässigen Trinkabenden und einer guten Kameradschaft im Team.
- Mitten in der Saison sei das Team drei Tage nach Stockholm geflogen, um zu feiern.
Aleksandar Dragovic ist hierzulande als FCB-Verteidiger bekannt. In vier Jahren Super League holte der 1,86-Meter-Mann mit Basel viermal den Meistertitel. Später kamen grössere Clubs wie Leverkusen zur Vita des Österreichers dazu. Ein Leihjahr bei Leicester ist dem mittlerweile 30-Jährigen aber offenbar besonders eingefahren.
Team feierte vor FA-Cup-Viertelfinal in Stockholm
In der Saison 2017/18 – zwei Jahre nach dem sensationellen Premier-League-Titel – lief Dragovic für die Foxes auf. Im Interview mit «Spox.com» erzählt er nun von Trinkabenden und einem Party-Ausflug mit damaligen Mitspielern. Gestört haben diese Dragovic aber nicht – ganz im Gegenteil: Er war von der Kameradschaft innerhalb der Mannschaft angetan.
Sie seien «oft gemeinsam im Pub gewesen», sagt Dragovic. Ein dreitägiger Ausflug nach Stockholm ist ihm aber besonders in Erinnerung geblieben. Dort seien sie direkt vor dem FA-Cup-Viertelfinal hingeflogen und haben gemeinsam getrunken und gefeiert, erinnert sich Dragovic im Spox-Interview.
Party-Ausflug war vom Club abgesegnet
Der Ausflug sei mit dem Verein abgesprochen gewesen, der Trainer blieb aber zu Hause. Sie hätten die Zeit genutzt, um zu feiern und seien mit Kostümen durch die Stadt gezogen. Top-Stürmer Jamie Vardy habe sich immer wieder verkleidet und die einheimischen Schweden erschreckt.
«Wir haben eineinhalb Tage später gegen Chelsea gespielt», erinnert sich Dragovic heute. Dabei lieferte sein Team einen grossartigen Kampf und musste sich erst in der Verlängerung gegen die Blues geschlagen geben.
«Sowas ist in Deutschland undenkbar»
Nach der Saison kehrte Dragovic zu Leverkusen zurück, wo die Spieler kaum in der Kneipe anzutreffen waren. «Sowas ist in Deutschland undenkbar», glaubt Dragovic. Er kritisiert: «In der Bundesliga werden Spieler wie Soldaten behandelt».
Unterdessen spielt der 30-Jährige bei Roter Stern Belgrad – ob er dort wieder auf den Putz hauen kann?