EM 2024 liefert Traumtore am Laufmeter – jetzt reinschauen!

Mittlerweile haben sämtliche Nationen ihr erstes Gruppenspiel an der EM 2024 absolviert. Dabei bekamen die Fans auch schon das eine oder andere Traumtor zu sehen über.

Hier kommt eine Auswahl der bisher schönsten Treffer der EM 2024.

Es ist das möglicherweise bereits schönste Tor der EM 2024. Nach einem Fehler von Ukraine-Goalie Andrij Lunin schiesst Rumäniens Nicolae Stanciu sein Team mit einem Hammer in Führung. Am Ende setzen sich die Rumänen gegen die Ukraine überraschend mit 3:0 durch.

Gleich zwei absolute Traumtore gelingen der Türkei beim 3:1-Sieg gegen Georgien. Zuerst gehört die Bühne Mert Müldür. Der 25-Jährige nimmt die Kugel an der Strafraum-Grenze volley. Mit dem Vollspann hämmert Müldür den Ball unhaltbar zum 1:0 in den Winkel.

Nicht weniger sehenswert ist in der 65. Minute das 2:1 der Türken. Arda Güler haut den Ball mit einem herrlichen Distanzschuss von ausserhalb des Sechzehners in die Maschen.

Selbstverständlich darf auch ein Schweizer Treffer in dieser Auswahl nicht fehlen. Breel Embolo sorgt nach einem langen Abschlag von Goalie Yann Sommer mit einem wunderbaren Lupfer für den 3:1-Endstand gegen Ungarn.

Kurios: Auf dem Weg zum Treffer verliert der 27-Jährige seine Knie-Bandage, stolpert noch beinahe drüber. «SRF»-Kommentator Sascha Ruefer schreit ins Mikrofon: «Ich dachte noch, es sei sein Schuh gewesen!»

Im Spiel gegen Portugal kommt Tschechien in der 62. Minute praktisch aus dem Nichts zum Führungstreffer. Lukas Provod lauert im Rückraum und bekommt den Ball von Vladimir Coufal. Der 27-Jährige zieht ab und zirkelt den Ball via Innenpfosten in die Maschen. Am Ende bringt das Traumtor aber nichts, die Portugiesen drehen das Spiel und gewinnen mit 2:1.

Spanien startet mit einem beeindruckenden 3:0-Sieg gegen Kroatien in die EM 2024. Besonders sehenswert: das 2:0 von Fabian Ruiz in der 32. Minute. Der 28-Jährige erhält von Pedri den Ball, lässt dann Luka Modric sowie Marcelo Brozovic alt aussehen und schiebt eiskalt ein. Was für ein Solo!

Italien gewinnt das erste EM-Gruppenspiel gegen Albanien nach frühem Rückstand mit 2:1. Das entscheidende zweite Tor erzielt Nicolo Barella in der 16. Minute mit einer wunderbaren Direktabnahme.

Einen Ehrenplatz in dieser Auswahl erhält Christian Eriksen. Nicht unbedingt, weil sein Treffer gegen Slowenien besonders sehenswert wäre, sondern vielmehr wegen des ganzen Hintergrundes.

Der 32-Jährige bringt Dänemark nämlich genau 1100 Tage nach seinem Herzstillstand an der EM 2021 mit 1:0 in Führung. Am Ende reicht das emotionale Eriksen-Tor den Dänen aber nicht zum Sieg. Und man muss sich gegen Slowenien mit einem 1:1 zufriedengeben.