EM 2024: Ronaldo töibelet bei Pleite gegen Aussenseiter

So hat sich Cristiano Ronaldo das Spiel gegen den krassen Aussenseiter Georgien nicht vorgestellt: Im letzten Gruppenspiel an der EM 2024 steht Portugal bereits als Gruppensieger fest und spielt deshalb mit einer B-Elf. Doch trotz Dominanz verlieren die Favoriten mit Ronaldo in der Startformation mit 0:2.

Der gesamte Spielverlauf ist nicht nach dem Gusto des Superstars. Unzufrieden ist er auch mit dem Schweizer Schiedsrichter Sandro Schärer: Nach 35 Minuten wird Ronaldo im Strafraum am Trikot zurückgezogen. Am Boden sitzend meckert er, er steht auf und moniert weiter. Da reicht es Schärer, er zeigt dem 39-Jährigen Gelb.

Dass er am Trikot gehalten wurde, lässt sich auf den Kamerabildern gut sehen. Doch der Unparteiische findet, es reicht nicht, um einen Penalty zu geben. Und auch der VAR schaltet sich nicht ein.

Ronaldos Mecker-Auftritt geht derweil weiter: Auf dem Weg in die Kabine zur Halbzeit diskutiert er angeregt mit dem vierten Offiziellen, brüllt ihn an.

Auf dem Platz bleiben er und seine Portugiesen weiter glücklos. Und so wird der Al-Nassr-Stürmer nach rund einer Stunde ausgewechselt. Immer noch sichtlich genervt klatscht er mit den Mitspielern ab und kickt einige Wasserflaschen aus dem Weg.

Immerhin hat der Superstar nun einige Tage Zeit, um die Niederlage zu verdauen: Portugal spielt den Achtelfinal an der EM 2024 am Montag gegen Slowenien. Da wird Ronaldo eine weitere Chance bekommen, ein Tor zu erzielen und der älteste EM-Torschütze aller Zeiten zu werden.