EM 2024: Das war der 21. Tag des Turniers

Auch am 21. Tag der EM 2024 fand keine Partie statt. Für Gesprächsstoff sorgte weiter Demirals Geste. Zudem wurde der Schiri für den Nati-Kracher bekannt.

EM 2024
Merih Demiral wird für seinen Gruss an der EM 2024 gesperrt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • An der EM fand am Donnerstag keine Spiele statt.
  • Rund um das Geschehen auf dem Platz lief es in Deutschland aber weiter rund.
  • Hier kannst du nachlesen, was alles passiert ist.

Tag 21 der EM 2024 im Überblick

Spielfreier Tag

21 Uhr: Deutsche melden: Türkei-Star wird für «Wolfsgruss» gesperrt

Der «Wolfsgruss» von Merih Demiral hat offenbar Konsequenzen: Wie die «Bild» schreibt, sperrt die Uefa den türkischen Nationalspieler für zwei Partien. Damit verpasst der 26-Jährige den Viertelfinal gegen Holland – und einen möglichen Halbfinal gegen die Nati oder England.

Der Gruss gilt als Handzeichen und Symbol der «Grauen Wölfe», einer rechtsextremistischen Bewegung. Demiral schoss die Türkei mit seinem Doppelpack gegen Österreich in den Viertelfinal.

Jude Bellingham wird hingegen im Spiel gegen die Nati auflaufen dürfen: Der England-Star kassiert für seinen angedeuteten Griff in den Schritt eine Busse von 20'000 Euro.

15.45: Nati-Schiri ist bekannt – alter Bekannter pfeift

Der Viertelfinal der Schweiz gegen England am Samstag (18 Uhr) in Düsseldorf wird von Daniele Orsato geleitet. Der Italiener hat bereits die Vorrundenpartie zwischen der Schweiz und Deutschland gepfiffen.

EM 2024
Daniele Orsato kennt die Nati bereits aus dem Deutschland-Spiel. - keystone

Auch für die Engländer ist es das zweite Spiel unter der Leitung von Orsato. Er stand schon beim ersten Gruppenspiel der «Three LionsK gegen Serbien auf dem Platz.

Insgesamt ist es der vierte Einsatz für den 48-Jährigen an dieser Endrunde. Zuletzt leitete er den Achtelfinal zwischen Portugal und Slowenien.

13.45: Erdogan will zum Türkei-Viertelfinalspiel nach Berlin reisen

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will kurzfristig nach Berlin an die EM 2024 reisen. Um sich das Viertelfinalspiel Türkei gegen die Niederlande im Stadion anzuschauen. Dies nach der scharfen Kritik am Torjubel des türkischen Fussball-Nationalspielers Merih Demiral.

Erdogan EM 2024
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will kurzfristig nach Berlin reisen. - dpa

Erdogan sagte dafür seine geplante Reise nach Aserbaidschan ab, wie die Deutsche Presse-Agentur aus informierten Kreisen erfuhr. In türkischen Medien hiess es, Grund sei die Debatte um den sogenannten Wolfsgruss, den Demiral mit seinem Torjubel ausgelöst hatte. Erdogan wolle der türkischen Mannschaft an der EM 2024 den Rücken stärken.

Demiral hatte beim 2:1 im Achtelfinal gegen Österreich nach seinem zweiten Tor in Leipzig den sogenannten Wolfsgruss gezeigt. Dieser wird unter anderem einer rechtsextremistischen Bewegung zugeordnet.

11.00: Frankreich sorgt mit Kurzflug für Wirbel

Im Anschluss an die Partie gegen Belgien nutzte Frankreichs Nationalmannschaft einen Flieger, um von Düsseldorf zurück nach Paderborn zu gelangen. Am Montagabend um 22.35 Uhr startete das Flugzeug.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) kritisiert den Kurzflug. «Das ist eines der absurdesten Beispiele, die ich bislang gehört habe», sagte BUND-Verkehrsreferent Werner Reh der DPA. Er nehme sogar an, dass die Mannschaft unter dem Strich Zeit verloren hat.

Eine Busfahrt vom Stadion in Düsseldorf zurück ins Teamquartier in Paderborn hätte rund zwei Stunden gedauert. Der Flug dauerte eine halbe Stunde. Dazu kommen die Busfahrten zum Flughafen und die üblichen Regularien.

10.30: Xhaka wieder teilweise im Teamtraining

Sämtliche Nationalspieler nehmen am Donnerstag am Taktiktraining teil. Captain Granit Xhaka absolviert an der EM 2024 aber immer noch ein Sonderprogramm.

In aller Kürze informierten die Verantwortlichen, dass Granit Xhaka einen Teil des für die Öffentlichkeit gesperrten Trainings mitmachen werde und sich dann wieder Fitnessübungen widme. Sein Einsatz gegen England sei nicht in Gefahr.

Ruben Vargas, der zuletzt ebenfalls ein individuelles Programm verfolgte, kehre dagegen voll ins Mannschaftstraining zurück.

10.00: UEFA warnt vor illegalem Kauf von EM-Tickets

Trotz rechtlichen Schritte und Urteile hat die Uefa mit Ticketverkäufen über Internetanbieter zu kämpfen. Bis vor dem Turnier seien laut der DPA knapp 10'000 vermeintliche Tickets storniert worden.

em 2024
Längst nicht alle Ticketwünsche haben sich erfüllt, entsprechend suchen Fans noch Möglichkeiten, doch in die Arenen zu kommen. Frank Rumpenhorst/dpa - dpa

Für das Viertelfinale zwischen Deutschland und Spanien seien Tickets auf dem Schwarzmarkt für teils den zehnfachen Preis verkauft worden. «Die Uefa hat die Fans vor nicht autorisierten Ticketverkäufern gewarnt, die versuchen, die hohe Nachfrage auszunutzen, indem sie Tickets auf dem Sekundärmarkt anzubieten», teilte die Uefa mit.

Hast du Tickets für ein EM-Viertelfinal-Spiel?

Mit der Umstellung auf digitale Tickets, die nur in einer Uefa-App abgerufen werden können, habe man gegen den Schwarzmarkt ankämpfen wollen. Das Überschreiben an andere Personen ist jedoch technisch einfach. Die Weitergabe über Drittanbieter ist aber in den Geschäftsbedingungen untersagt.

07.00: Nati trainiert unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Der Countdown läuft: In zwei Tagen steigt an der EM 2024 der Viertelfinal zwischen England und der Schweiz. Am Donnerstag finden keine Spiele statt. Die Nati nutzt dies, um sich bestmöglich auf den Kracher vorzubereiten.

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Yann Sommer tauscht sich im Training mit Team-Kollege Steven Zuber aus. - keystone

Um 9.30 Uhr stellt sich Steven Zuber bei der Pressekonferenz den Fragen der Medien. Im Anschluss steht das Abschlusstraining an. Es findet jedoch unter Ausschluss der Öffentlichkeit und Medien statt.

Am Freitag geht es dann per Flugzeug los in Richtung Düsseldorf.

Kommentare

User #3242 (nicht angemeldet)

Laimi, Baumi und Sabi spielten nur auf Bayern respektiv BU - Liga - dies reicht international nicht - Ralphi schau in Spiegel wo kannst Du aus Niederlage viel lernen - go for it

User #9708 (nicht angemeldet)

Das stimmt! Aber auch die Schweiz wurde bereits von der FIFA zur Kasse gebeten. Unanständig ist unanständig!

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