Nicht aufzufinden – Holland-Talent Ihattaren ist verschwunden

Ronny Reisch
Ronny Reisch

Italien,

Mohamed Ihattaren wechselte im Sommer von Eindhoven nach Italien zu Juve. Doch nun ist der Niederländer unauffindbar – keiner weiss, wo der 19-Jährige steckt.

Mohamed Ihattaren
Im Sommer freute sich Mohamed Ihattaren noch auf die Herausforderung bei Sampdoria. Doch mittlerweile ist der Spieler verschwunden. - Instagram / @iamihattaren

Das Wichtigste in Kürze

  • Mohamed Ihattaren gilt als grosses Talent und wurde im Sommer von Juventus verpflichtet.
  • Der Problemkicker ist aktuell an Sampdoria ausgeliehen und seit Tagen verschwunden.

Mohamed Ihattaren wurde in der B-Jugend von PSV Eindhoven niederländischer Meister und ist U-17-Europameister. Im Alter von 16 Jahren schafft er bereits den Sprung zu den PSV-Profis. Dort bestreitet er seither 74 Spiele und sammelt dabei 21 Skorerpunkte.

Transfer zu Juve mit anschliessendem Leih-Wechsel

Im letzten Sommer folgt für den 19-Jährige dann der nächste Schritt: Ihattaren schliesst sich Juventus Turin an. «Die alte Dame» verleiht den Youngster aber erstmal eine Saison an Ligakonkurrent Sampdoria Genua. Nur: Dort wird der Niederländer mittlerweile vermisst – seit Tagen ist Ihattaren abwesend.

Seit dem 12. Oktober ist der Teenager bei seinem Club nicht mehr aufgekreuzt, wie die «Gazetta dello Sport» schreibt. Damals reiste der Niederländer aus familiären Gründen in die Heimat. Seither hat Sampdoria nichts mehr vom Leihspieler gehört.

Es ist völlig unklar, wo sich der 19-Jährige derzeit befindet. Auch bei seiner Familie in Utrecht sei er aktuell nicht.

Ihattaren gilt als Problem-Fussballer

Schon länger gilt Ihattaren als schwieriger Kicker, dem es zuweilen an Disziplin mangelt. So passt es ins Bild, dass er mit Übergewicht beim Trainingsstart in Genua aufgekreuzt war. Auch danach soll er sich nicht auf Fussball konzentriert haben: Häufig sei Ihattaren zu Freunden nach Mailand oder Monte Carlo gereist.

Dadurch hat der 19-Jährige in der Serie A noch keine einzige Minute gespielt. Nach den jüngsten Vorfällen scheint fraglich, ob sich daran in Zukunft überhaupt noch etwas ändert.

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