Schweizer Nati gegen Bulgarien ohne Rodriguez und Okoh
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz trifft morgen um 20.45 Uhr in Luzern auf Bulgarien.
- Bei Murat Yakin werden die Verletzungssorgen immer grösser.
- Nun fallen noch zwei weitere Verteidiger verletzt aus.
Die Verletzungshexe hat die Schweizer Nati weiter fest im Griff. Die schlimmen Befürchtungen, über die Nau.ch am Samstag bereits berichtete, haben sich bewahrheitet. Salzburg-Juwel Bryan Okoh (18) hat sich im Abschlusstraining schwer verletzt.
Der Innenverteidiger hat sich ohne Fremdeinwirkung das Kreuzband im rechten Knie gerissen, wie der SFV am Sonntag mitteilt. Okoh sei bereits zu seinem Klub nach Österreich für die weitere medizinische Behandlung gereist.
Und auch Aussenverteidiger Ricardo Rodriguez wird der Schweizer Nati beim alles entscheidenden Quali-Spiel nicht zur Verfügung stehen. Er hat sich beim 1:1 gegen Europameister Italien eine muskuläre Verletzung im Oberschenkel zugezogen.
Schweizer Nati unter Siegeszwang
Die Sorgen bei Trainer Murat Yakin werden damit noch grösser. Er muss in der Defensive bereits auf den verletzten Nico Elvedi und den gesperrten Manuel Akanji verzichten. Und auch Granit Xhaka, Steven Zuber, Christian Fassnacht, Breel Embolo und Haris Seferovic fehlen.
Kann die dezimierte Schweiz gegen Bulgarien gewinnen?
Die Nati benötigt gegen Bulgarien mit grosser Wahrscheinlichkeit einen hohen Sieg, um sich direkt für die WM 2022 zu qualifizieren. Sie muss dabei auf Unterstützung von Nordirland hoffen, welches auf Leader Italien trifft. Die Schweiz hat zwar gleich viele Punkte auf dem Konto, muss aber ein Zwei-Tore-Defizit gegenüber dem Europameister wettmachen.