Schweizer Nati wurde von Spaniern eiskalt ausgekontert
Die Schweizer Nati wurde beim 1:4 von den Spaniern gleich dreimal ausgekontert. Es ist etwas, das man «nicht schönreden» könne, findet Sascha Ruefer.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati verliert in Überzahl deutlich gegen die Spanier.
- Sascha Ruefer liefert kurz nach Schlusspfiff eine vernichtende Analyse.
- Der SRF-Mann geht mit dem Team hart ins Gericht und sagt: «Das kann man nicht schönreden.»
Die Schweizer Nati verliert auch das zweite Spiel in der Nations League. Gegen Spanien kassieren die Jungs von Murat Yakin eine brutale 1:4-Niederlage.
Schon ab der 20. Minute spielten die Schweizer in Überzahl, doch gefährliche Chancen gab es kaum. Im Gegenteil: Die Tore zwei bis vier waren allesamt Kontertore der Spanier.
Nach Schlusspfiff war den Spielern der Schweizer Nati die Enttäuschung im Gesicht anzusehen. Die Zuschauer von SRF erhielten währenddessen sogleich eine vernichtende Analyse von Moderator Sascha Ruefer: «Das ist ein Kracher, also ein krachender Aufprall auf den Boden der Realität.»
Ruefer betonte, dass sich die Schweizer gegen zehn Spanier kaum Torchancen erarbeiten konnten. «Lange in Überzahl spielend haben sie es nicht geschafft, man hat sich vielleicht sogar hinten zu sicher gewähnt.»
Spätestens als Yakin «all in» gegangen sei und «alles, was mit Verteidigen» im Mittelfeld zu tun gehabt habe, ausgewechselt habe, sei man in Überzahl nochmals zweimal ausgekontert geworden.
«Das kann man dann nicht mehr schönreden, da muss man ehrlich sein, auch wenn die Schweizer gute Ansätze gehabt haben. Aber das kann ja nicht der Anspruch sein», betont Ruefer. Der SRF-Mann sagte, dass sich die Schweiz mit den Grossen messen wolle. Es sei deshalb an der Zeit, dass man andere Dimensionen als Richtwerte nehme.
Zum Schluss fasste er zusammen: «1:4 verliert die Schweiz gegen Spanien, 1:6 steht es in den ersten zwei Spielen der Nations League. Null Punkte, vierter Platz in der Gruppe. Das ist ein ganz mieser Kater, den sich die Schweizer nach der euphorischen EM eingefangen haben.»