EM 2024: Ösi-Coach Rangnick schwärmt von Nati-Trainer Murat Yakin

Das letzte Testspiel der Schweizer Nati vor dem Auftakt der EM 2024 wird ein Nachbarschaftsduell: Am Samstag trifft das Team von Trainer Murat Yakin im Kybunpark von St. Gallen auf die österreichische Auswahl unter Teamchef Ralf Rangnick – und der ist voll des Lobes für den Nati-Coach.

«Ich kenne Murat noch aus der Spielerzeit, als er bei Stuttgart gespielt hat», so Rangnick an der Medienkonferenz. «Er war immer ein sehr eloquenter, angenehmer Kollege. Es macht immer wieder Spass, sich mit ihm auszutauschen», streut der ÖFB-Trainer seinem Schweizer Pendant Rosen.

Rangnick weiss aber auch, dass die Rolle als Trainer der Schweizer Nati keine einfache ist. «In der Schweiz sind die Erwartungen schon seit Jahren noch etwas höher, als sie es hier in Österreich waren.» Erst die Ergebnisse der letzten Monate vor der EM 2024 hätten den Druck auch in Österreich steigen lassen.

«Dafür macht Murat meiner Meinung nach einen richtig guten Job», sagt Rangnick vor dem Nachbarschaftsduell am Samstag. «Die Schweizer sind sicher in einer schwierigen Gruppe – wie wir auch. Trotzdem traue ich der Schweiz mit Murat absolut zu, in dieser Gruppe weiterzukommen.»

Kritik an einer Entscheidung von Yakin kommt aber von ÖFB-Star Marcel Sabitzer. Der Dortmunder zeigt sich enttäuscht darüber, dass sein Teamkollege Gregor Kobel in der Nati nur die Nummer zwei ist. «Es war für ihn natürlich eine harte Entscheidung und aus der Ferne schwer zu beurteilen. Aber da gibt es irgendwelche Gründe», so Sabitzer.

Ein Lob hat der Champions-League-Finalist aber für Nati-Captain Granit Xhaka. «Jeder, der die Bundesliga verfolgt hat, hat gesehen, was er für Leverkusen geleistet hat. Er hat eine hervorragende Saison gespielt und sie zum Double geführt. Da wartet eine hohe Qualität auf der Sechser-Position auf uns.»