EM 2024: Komplizierte Berlin-Anreise für Nati-Spieler und Fans
Auch an Tag 15 pausiert die EM 2024. Vor dem Achtelfinal-Kracher gegen Italien am Samstag reist die Nati heute nach Berlin. Im Nau.ch-Ticker verpasst du nichts.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Ruhe vor dem Sturm: Am Freitag finden an der EM 2024 keine Spiele statt.
- Die Nati-Fans erleben am Tag Achtelfinal-Kracher eine turbulente Flugreise nach Berlin.
- Mit dem Nau.ch-Ticker bleibst du am Ball.
Der zweite Ruhetag an der EM 2024 steht ganz im Zeichen der Achtelfinal-Vorbereitung. Seit dem späten Mittwochabend sind die Paarungen klar. Den Anfang der K.o.-Runde machen am Samstag die Nati und Italien um 18 Uhr.
20.15: Happy-End bei Berlin-Anreise
Mit deutlicher Verzögerung sind die Fans der Nati in Berlin gelandet. Bei immer noch hohen Temperaturen in Deutschlands Hauptstadt treffen die Anhänger der Nati ein.
Auch die Nati hat die Reise von Stuttgart nach Berlin erfolgreich bewältigt. Goalie Yann Sommer ist mit rund einer halben Stunde Verspätung für die Pressekonferenz bereits im Olympiastadion.
19.45: Bei Nati und den Fans ist Geduld gefragt
Nach Verspätungen am Flughafen Zürich wegen IT-Problemen ist das Flugzeug mit den Nati-Fans mittlerweile in Berlin angekommen. Dort müssen die Fussball-Begeisterten aber im Flugzeug ausharren, weil offenbar kein Bus für den Transport bereitsteht.
Die Reise ans Achtelfinal-Highlight gegen Italien wird immer mehr zum Geduldsspiel. Die Stimmung wird ungemütlicher und droht allmählich zu kippen. Kurz vor 20.00 Uhr geschieht der Verlad auf die Busse doch noch.
Auch die Nati selbst ist vom Flug-Chaos betroffen. Das Team von Murat Yakin fliegt am Freitagabend von Stuttgart nach Berlin. Weil der Flug aber mit einer Maschine der Swiss durchgeführt wird, haben die Probleme in Zürich auch hier Einfluss. Auch die Nati-Spieler müssen sich auf ihrer Reise gedulden.
18.00: Fan-Flieger mit Verspätung nach Berlin unterwegs
Die Probleme am Flughafen Zürich sind überwunden und das Flugzeug mit den Nati-Fans startet fast zwei Stunden verspätet. Rund 24 Stunden vor dem Spiel heben die Fans der Schweizer Nati also ab.
Die Stimmung im Flugzeug ist trotz der Verzögerung gut. In rund anderthalb Stunden sollten die Nati-Anhänger in Berlin ankommen.
15.30: IT-Probleme sorgt für Flug-Verzögerungen
Die Nati-Fans am Flughafen Zürich müssen sich noch gedulden. IT-Probleme sorgen für Verzögerungen im Flugplan, es ist mit Verspätungen zu rechnen.
14.30: Wo sieht U21-Goalietrainer Swen König die Schwächen von Donnarumma?
Nicht nur Schweizer Fans reisen heute ab Zürich-Kloten zur Nati – auch ein U17-Europameister ist mit an Bord: Ex-Goalie Swen König (38) spielte in seiner Karriere unter anderem für Aarau, Vaduz, Luzern und GC. Jetzt ist er Goalietrainer der U21-Nati – und gehört zum Team von Nati-«Goaliepapst» Patrick «Fox» Foletti.
«Ich reise nach Berlin, um Patrick in der Vor- und Nacharbeit zu unterstützen», erklärt König im Nau.ch-Interview. Dazu habe er die gegnerischen Goalies analysiert, aber auch die Stürmer. «Diese Infos gebe ich jetzt weiter und werde am Samstag die Live-Analyse der Schweizer Goalies machen.»
Wo sind denn jetzt die Schwächen von Italiens Star-Goalie Gianluigi Donnarumma? «Wie jeder Keeper und jeder Spieler hat er Schwächen und Stärken. Aber er spielt ein fantastisches Turnier und ist aktuell in einer sehr starken Form. Wie auch unsere Spieler», so der 38-jährige Aargauer.
Einen Tipp will König nicht abgeben: «Da bin ich ganz schlecht. Aber wir wünschen uns alle, dass wir weiterkommen.»
14 Uhr: Fans reisen zuversichtlich an den Achtelfinal
Wie schon in den Gruppenspielen darf sich die Nati auf grosse Fan-Unterstützug freuen. Einer, der in Berlin dabei sein wird, ist «Metzgi».
Er ist überzeugt, dass die Nati in den Viertelfinal einzieht und dort auf England trifft. «Abgesehen vom Goalie sehe ich bei Italien grosse Schwächen», erklärt er im Interview.
10.00: Serbien-Goalie in Bar-Schlägerei verwickelt?
Serbien verabschiedet sich mit nur zwei Punkten aus drei Spielen aus der EM 2024. Nun kommt aus: Noch während dem Turnier soll es zu einem regelrechten Skandal gekommen sein.
Goalie Vanja Milinkovic-Savic war gemäss dem serbischen «Telegraf» in eine Kneipen-Schlägerei verwickelt!
Abgespielt hat sich das Ganze laut dem serbischen Medium vor dem entscheidenden Gruppenspiel gegen Dänemark am 25. Juni in München. Die Serben bekamen nach zwei Spielen einen trainingsfreien Tag. Der Ersatz-Goalie von Rodriguez-Club Turin habe diesen rund um eine Münchner Beiz verbracht.
Was dann passierte? Es gibt zwei Versionen.
Version 1: Ein Fan erwischt den Goalie beim Trinken, stellt ihn zur Rede. Vor einem Spiel trinke man nicht – diese Mahnung passte Milinkovic-Savic überhaupt nicht. Der Hitzkopf beschimpft den Anhänger erst, schlägt dann zu. Security und Bar-Besitzer sorgen dann für Ruhe.
Version 2: Der «Telegraf» zitiert den Restaurant-Besitzer, dieser spricht von einem Missverständnis. Milinkovic-Savic habe mit einer Hose der Nationalmannschaft in das Lokal gewollt.
«Das Sicherheitspersonal erkannte ihn nicht und liess ihn nicht rein mit der Hose. Das hat ihn verärgert, es gab einen Streit. Ich ging sofort dazwischen, nahm seine Hand und forderte ihn auf, mit mir hereinzukommen. Er weigerte sich – das Ganze spielte sich im Garten ab.»
Dass Milinkovic-Savic kein Kind von Traurigkeit ist, weiss auch Granit Xhaka. An der WM 2022 packte der Schlussmann den Nati-Captain an der Gurgel.
06.30: Heute fliegt die Nati nach Berlin
Schon bald gilt es ernst, die Nati verlässt heute ihr Basecamp in Stuttgart. Die «Zugfahr-Europameister» sind aber diesmal in der Luft unterwegs: Um 17 Uhr reist das Team mit dem Flieger nach Berlin.
Kurz vor 20 Uhr stehen dann Murat Yakin und Yann Sommer den Medien Red und Antwort.
News vom Donnerstag
27. Juni: Schiri für Nati-Achtelfinal ist bekannt.
Szymon Marciniak wird am Samstag in Berlin den Achtelfinal der EM 2024 zwischen der Schweiz und Italien pfeifen. Für den 43-jährigen Polen wird es der zweite Einsatz im Turnier. Nachdem er in der Gruppenphase das 2:0 von Belgien gegen Rumänien arbitriert hat.
Das bislang einzige Länderspiel der Schweiz unter der Leitung von Marciniak: Der 2:0-Sieg gegen Irland im Oktober 2019 in der EM-Qualifikation.