FC Basel: Youngster Sigua trotz EM-Out mit Georgien stolz
Die georgische Nationalmannschaft schreibt bei der allerersten EM-Teilnahme sogleich ein kleines Märchen. Mittendrin: Gabriel Sigua vom FC Basel.
Das Wichtigste in Kürze
- Georgien muss sich im EM-Viertelfinal den Spaniern geschlagen geben.
- Die kleine Fussball-Nation verabschiedet sich nach einem historischen Turnier.
- FCB-Spieler Gabriel Sigua ist stolz auf sich und seine Teamkollegen.
Das EM-Märchen von Georgien endet im Achtelfinal. Gegen Spanien geht der Neuling zwar in Führung. Am Ende setzt sich der Favorit aber dann doch deutlich mit 4:1 durch.
Trotz des Ausscheidens darf die kleine Fussball-Nation auf ein unglaubliches Turnier zurückblicken. Das sieht auch Gabriel Sigua so. Der Spieler des FC Basel stand an der EM im Kader Georgiens.
Im zweiten Gruppenspiel gegen Tschechen holen die Georgier ihren ersten EM-Punkt. «Nach diesem Spiel war uns klar, dass hier mehr drin liegt als nur die Gruppenphase. Denn dieses Team hat alles, um Erfolg zu haben», so Sigua gegenüber der «BZ Basel».
«Meine Zeit wird noch kommen»
Mit dem 2:0-Sieg in der letzten Partie gegen Portugal stellt sein Team diese Aussage eindrücklich unter Beweis. Sigua: «Ich kann bis heute nicht mit Worten beschreiben, was ich gefühlt habe. Ich kann mich auf jeden Fall nicht an viele ähnlich schöne Tage in meinem Leben erinnern.»
Der 19-Jährige kommt an der EM selber nicht zum Zug. «Natürlich hätte ich mich über einen Einsatz gefreut», sagt Sigua. Der Youngster fügt aber an: «Überhaupt Teil dieses Teams sein zu dürfen und diese Atmosphäre aufsaugen zu können, war ein Traum. Ich bin sicher, dass meine Zeit noch kommen wird.»
Erstmal geht es für den Mittelfeldspieler nun in der Super League weiter. Der FC Basel bereitet sich aktuell auf die neue Saison vor. Das erste Meisterschaftsspiel steigt am 21. Juli auswärts in Lausanne.