Freistoss-Trick stürzte Schweizer Nati ins Elend: Luxemburg erinnert
Heute testet die Schweizer Nati gegen Luxemburg. Beim Gegner erinnert man sich gerne an das letzte Spiel in der Schweiz. Ein Freistoss bleibt unvergessen.
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Das Wichtigste in Kürze
- Um 20.45 Uhr testet die Schweiz in St. Gallen gegen Luxemburg.
- Vor knapp 17 Jahren erlebte die Nati zuhause eine Blamage.
- Der «Fussball-Zwerg» erinnert sich gerne an das Siegtor – an einen Freistoss-Trick.
Alphonse Leweck verbrachte seine ganze Karriere in Luxemburg. In der Nationalmannschaft gelingen ihm in 54 Spielen vier Tore. In Erinnerung bleiben in seinem Heimatland vor allem zwei davon.
Erst sorgt er 2007 für den ersten Sieg von Luxemburgs Nationalmannschaft seit 12 Jahren (1:0 gegen Belarus). Und ein Jahr später schiesst er die Mannschaft von Ottmar Hitzfeld ins Elend.
Beim sensationellen 2:1-Coup im Zürcher Letzigrund sorgt der heute 44-Jährige für eine der grössten Blamagen der Schweizer Nati überhaupt. Mit einem Freistoss-Trick düpiert er die ganze Hintermannschaft.

In der 86. Minute läuft Jeff Strasser, der zuvor das 1:0 erzielt hatte, zum Freistoss an. Statt selbst zu schiessen, spielt er diesmal einen Steilpass auf den in die Tiefe gerannten Leweck. Mit einem Tunnel bezwingt der Joker Diego Benaglio – die Peinlich-Pleite ist perfekt.
In Luxemburg nehmen diverse Medien das heutige Duell zum Anlass, um auf den historischen Tag zurückzuschauen.

Klar: Die Schweizer sind auch heute Abend der grosse Favorit.
Aber die Luxemburger reisen mit viel Selbstbewusstsein in den Kybunpark. Am Samstag schlug die Mannschaft von Trainer Lux Holtz den Schweizer WM-Quali-Gegner Schweden 1:0.
Auf der anderen Seite warten die Mannen von Murat Yakin seit acht Spielen auf einen Vollerfolg.