Murat Yakin: «Müssen gegen Italien mutig und aggressiv spielen»
Das Wichtigste in Kürze
- Nächsten Freitag um 20.45 Uhr spielt die Schweiz in Rom gegen Italien.
- Das zweitletzte Quali-Spiel zur WM 2022 dürfte entscheidend sein.
- Mindestens einen Punkt muss die Nati gegen den Europameister holen.
Auf die Schweizer Nati wartet nächste Woche das Spiel des Jahres! «Bis jetzt bin ich noch recht gelassen. Aber je näher der Anpfiff kommt, desto grösser wird die Anspannung», so Trainer Murat Yakin.
«Wir müssen uns gut vorbereiten. Und ich hoffe, dass mir alle Spieler zur Verfügung stehen», sagt Yakin vor dem Kracher gegen Italien. Beim Interview am Freitag weiss er noch nicht, dass sich am gleichen Abend Elvedi und Embolo verletzen.
Qualifiziert sich die Schweiz auf direktem Weg für die WM 2022?
Es gebe bei diesem Spiel kein Taktieren, meint der Nati-Coach, es gehe um alles. «Auf diese Partie freue ich mich riesig!» Die Spieler müssten in Rom an ihre Grenzen gehen. «Die Intensität und die Konzentration müssen jederzeit hochgehalten werden», so Yakin.
Zweifel dürfe man keine zeigen. Yakin: «Wir müssen mutig und aggressiv gegen den Ball sein – und natürlich die Chancen nutzen, die wir kriegen.» Der Fokus liege klar auf dieser Partie, danach könne man sich auf Bulgarien konzentrieren.
Am Montag rückt das Team im Tessin ein und bereitet sich auf das schwierige Spiel vor. Am Anfang werde sicher die Regeneration im Vordergrund sein. «Am Dienstag und Mittwoch steht taktisches Training auf dem Programm.»
Murat Yakin: «Vor dem Spiel ziemlich angespannt»
Der Trainer der Schweizer Nati freut sich auf die Herkulesaufgabe. Murat Yakin: «Jetzt kommt der grosse Final in Rom gegen den amtierenden Europameister – was will man mehr? Wir wollen etwas erreichen, und dafür braucht es einen Sieg in Italien. Das grosse Ziel ist Katar.»
Gibt es eigentlich etwas, das den coolen und ruhigen Murat Yakin auf die Palme bringt? «Es gibt so eine Phase vor dem Spiel, wo wir lange auf den Anpfiff warten müssen. In diesen Stunden, bevor es losgeht, bin ich schon ziemlich angespannt.»