Schweizer Nati – Alexandrov: «Bulgariens Qualität ist bescheiden»
Die Schweizer Nati trifft heute (18 Uhr) im ersten WM-Quali-Spiel auf Bulgarien. Ex-National-Spieler Petar Alexandrov sieht Xhaka & Co. als klaren Favoriten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz trifft heute (18 Uhr) auf Bulgarien in der WM-Qualifikation.
- Petar Alexandrov sieht nicht viel, was für den Gegner der Petkovic-Elf spricht.
Heute um 18 Uhr ist es so weit: Die Schweizer Nati startet in die Qualifikation zur WM 2022 in Katar. Erster Gegner ist Bulgarien.
Trotz glorreicher Vergangenheit machen die Bulgaren heute nicht mehr vielen Gegnern Angst. Das Team von Neo-Trainer Yasen Petrov ist in der Fifa-Weltrangliste bis auf Platz 68 abgerutscht. 2007 lag man noch auf Rang 18.
Für Ex-Nationalspieler und Bulgarien-Kenner Petar Alexandrov steht fest: «Die Schweiz ist heute klarer Favorit. Und wird das Spiel auch gewinnen», so seine Prognose gegenüber Nau.ch.
Schweizer Nati mit deutlichem Marktwert-Plus
Der Grund dafür sei ganz einfach. «Die Schweiz hat das klar bessere Team, spielt schon lange zusammen und muss sich heute durchsetzen. Die Schweizer kosten alle 20, 30, 40 Millionen. Zudem ist die Qualität im Kader von Bulgarien sehr gering.»
Kiril Despodov, engagiert bei Ludogorets Razgrad, ist der teuerste Spieler im Bulgarien-Kader. Sein Marktwert beläuft sich auf rund 2,5 Millionen Franken.
Im Vergleich: Der teuerste Schweizer, Gladbach-Star Denis Zakaria, hat einen Marktwert von rund 45 Millionen Franken. 18 Mal teurer als sein Gegenüber, Kiril Despodov.
Neuer Trainer für Bulgarien
Die einzige Chance für sein Geburtsland sieht Alexandrov im neuen Trainer Yasen Petrov. «Niemand weiss, wie sie spielen werden. Der Trainer ist neu und hat auch viele neue Spieler in die Mannschaft gebracht.»
Egal wer gewinne, Petar Alexandrov sei sowieso zufrieden. «Ich drücke beiden Mannschaften die Daumen», so der ehemalige Aarau-, Xamax-, Luzern- und FCB-Stürmer.
Letztmals trafen die beiden Teams in der Quali zur EM 2012 aufeinander. In der Gruppe mit England, Montenegro, Wales und Bulgarien scheiterte die Schweizer Nati und wurde nur Dritter. Gegen Bulgarien resultierte ein 3:1-Heimsieg und auswärts ein 0:0.